Gott versus Götze

Wer ist mein Gott? Diese Frage mag befremdend klingen. Gibt es denn nicht genau einen wahren Gott? Der Apostel Paulus war davon überzeugt. Als er sich in einer Ansprache an die Athener wandte sprach er von dem "einen Gott, der die Welt gemacht hat". (Apg 17).„Durch ihn haben wir Leben, bewegen uns, und existieren wir“. Zur Zeit des Apostel Paulus gab es aber noch „viele, die Götter genannt wurden, sei es im Himmel oder auf der Erde“, die sich aber allesamt als unwirklich erwiesen haben.

Götter

Gott  
Das hebräische Wort für Gott lautet EL und bedeutet so viel wie Mächtiger, Starker. Und so ist ein Gott eine Person oder Sache, die eine gewisse Macht hat. Menschen erhoffen sich von ihrem Gott Hilfe und Schutz, Anleitung, Gaben und somit Wohlfahrt. Und für all den Segen, den sie zumindest scheinbar von ihrem Gott empfangen, sind sie bereit Anbetung, Dienst und Lobpreis darzubringen, sich unterzuordnen, zu gehorchen und zu opfern.

Der Gott der Bibel 
Der Gott der Bibel, der Schöpfer von Himmel und Erde, steht über allen anderen Göttern. Kein anderer Gott, auch kein Satan, kann es mit ihm aufnehmen. Selbst Jesus und die Engel sind ihm unterworfen, wenngleich er ihnen eine gewisse Macht und Autorität überträgt. Gott hat die notwendige Macht, Weisheit und Liebe, um seinen Vorsatz zu verwirklichen, was er oft bewiesen hat. Allen Schaden, den seine Schöpfung widerfährt, kann er wiedergutmachen. Notfalls durch die Auferstehung. Er verspricht die, ihn in gesetzten, Erwartungen auch langfristig zu erfüllen. Er kann auch jederzeit eingreifen und befreien.
Die Frage ist natürlich: Glaube ich das auch?
Denen, die ihn ehren, stellt er das ewige Leben in Aussicht, was kein anderer Gott zu leisten vermag.
Er duldet allerdings keinen Gott „wider sein Angesicht“. In 2. Mo 20:3-5 heißt es weiter: „Du sollst dir kein Bild machen, noch dich davor niederbeugen, noch dich verleiten lassen ihnen zu dienen“. Wer an den Gott der Bibel glaubt und dieses zweite der zehn Gebote kennt, wird kaum wissentlich buchstäblichen Götzendienst verrichten. Aber gibt es moderne Götter, bzw. Götzen, die wir anbeten könnten, ohne uns dessen überhaupt bewusst zu sein?

Moderne Götter
In der Welt von heute gibt es auch Götter, in dem Sinne, dass sie eine gewisse Macht haben. Johannes schrieb von dem „Gott dieses Systems der Dinge“. Es gibt Personen bzw. Institutionen, die eine gewisse Macht haben und uns schaden, aber auch helfen können. In Offenbarung Kapitel 12 ist von einem symbolischen Drachen die Rede, der diejenigen verfolgt, welche für Jesus Zeugnis geben und die Gebote Gottes halten, aber die Erde kommt der Frau zu Hilfe, womit gemeint ist, dass Elemente in der heutigen Welt Christen zu Hilfe kommen werden. Mitunter gebraucht Gott die Regierungen, um seine Anbeter zu befreien. Auch Geld, Besitz, Mitmenschen, Herrscher, Regierungen, Politiker, Richter und Organisationen können ihre Macht zu unseren Gunsten einsetzen und sich so als Mächtige, als Götter erweisen. Aber es ist angebracht sich zuerst an den wahren Gott selbst wenden und auf ihn vertrauen. Sonstige Hilfe, die uns angeboten wird, müssen wir deshalb aber nicht ablehnen, wenn wir dafür keine unangebrachten Kompromisse eingehen oder Gegenleistungen erbringen müssen.  

Götze
Götze geht auf das hebräische Wort Elil zurück, das die Grundbedeutung von „nichtig“ hat. Einem Götzen wird eine gewisse Macht zugeschrieben, selbst wenn er nichts für uns tun kann. Wir sollten bedenken, dass ein Gegenstand oder Wesen an sich noch kein Götze ist, sondern von Menschen dazu gemacht wird. Ein Götze ist ein Gegenstand der Verehrung. Nichts und Niemandem gebührt die Verehrung, die eigentlich Gott zukommt.  Ein Götze kann uns dazu verleiten etwas zu tun, was Gottes Willen widerspricht oder etwas zu vernachlässigen, was Gott von uns erwartet. Götzendienst bezeichnet die einem Götzen erwiesene unangebrachte, bzw. übertriebene Aufmerksamkeit, Ehre, Ehrfurcht, Verehrung oder Anbetung.

Moderne Götzen
Menschen, Dinge, Ideologien und Organisationen werden von Menschen zu Götzen gemacht, indem sie unangebracht bzw. übertrieben verehrt werden. Ehrfurcht, Unterordnung, Dienst und Opfer gehen zu weit, erst recht, wenn diese Götzen etwas fordern, was im Widerspruch zu dem offenbarten Willen des wahren Gottes steht.  Unsere Hoffnungen, Erwartungen und Glück auf Götzen zu gründen wird sich letztlich als nichtig erweisen.
Die Macht eines Götzen wird oft überschätzt und ist meist nur vorrübergehend und muss oft teuer bezahlt werden.


Götzen

1.    Menschenverehrung

Dabei beten Menschen andere Menschen an.  
Regierungen schaffen oft Helden, die dann verehrt werden sollen. So werden Statuen und Gemälde, Filme und Fotos, Nachrichten und Propaganda gemacht, um Führer, Politiker, Wissenschaftler oder Künstler zu ehren. Durch den Personenkult möchten sie die Identifikation und Selbstwertgefühl des Volkes stärken.
Im privaten Bereich werden Politiker, Schauspieler, Musiker, Sportler, Geistliche oder der eigene Lebenspartner verehrt. Menschen wenden oft viel Geld, Zeit und Mittel auf, um ihren Helden nahe zu sein. Warum? Sie suchen nach Teilhabe, Orientierung, Halt und Sinn im Leben. Oft ignorieren die Fans dabei Persönlichkeitsdefizite. Sicherlich kann man einzelne Leistungen, Charaktereigenschaften oder Handlungsweisen als beispielhaft hervorheben. Man muss aber nicht gleich diese Personen als Ganzes vorbehaltlos verehren. Was hilft: Keinem Menschen geührt Anbetung, auch keinem Engel.

2.    Nationalismus

Beim Nationalismus wird die eigene Nation verehrt. Eine Nation ist dabei eine Gruppe von Menschen, die über gleiche kulturelle Merkmale wie Sprache, Tradition, Sitten, Gebräuche, Abstammung, Geschichte, Staatswesen und Territorium verfügt. Diese Merkmale werden dann als der Nationalcharakter eines Volkes bezeichnet. Menschen identifizieren sich über ihre Volkszugehörigkeit. Der Patriot möchte dann die vermeintlich Werte und Symbole seines Volkes umgesetzt sehen. Und so pflegen sie die Traditionen des Volkes. In der Gesellschaft suchen sie ihresgleichen. Sie haben das starke Bedürfnis ihrer Nation beizuwohnen, auf die sie stolz sind. Sie neigen aber deshalb dazu sich über andere Nationen zu erheben, von denen sie sich abgrenzen, häufig aus Unwissenheit. Was hilft gegen diese Form des Götzendienstes? Der Mensch sollte alle seine Mitmenschen als Geschöpfe Gottes anerkennen und ihnen vorurteilsfrei, unparteilich und liebevoll begegnen.

3. Ideologie

Dabei wird eine bestimmte Ideologie verehrt. Eine politische Ideologie umfasst die geteilte Gesamtheit der Werte, Vorstellungen und Lehren zur Begründung und Rechtfertigung politischen, sozialen, wirtschaftlichen Handelns. Staaten und Regierungen streben nach gemeinsamen Grundwerten. Die Gefahr besteht allerdings die eigene Ideologie als die einzig richtige und wahre zu vertreten und die göttichen Vorstellungen außer Acht zu lassen. Dann würden wir tatsächlich die Ideologie anbeten. Ideologien werden auch immer von Menschen umgesetzt, die selbst ihre Grenzen haben und falsch handeln können. Anbeter Gottes erwarten das Heil nicht von einer bestimmten Ideologie, sondern von Gott. Wir wollen im Folgenden einige dieser grundlegenden Ideologien betrachten.
Die Anhänger des Kommunismus möchten Humanität, Recht , Gerechtigkeit und die Herrschaft und Besitztum des Volkes umsetzen, müssen sie sich dabei aber oft den eigenen Führern und der Masse unterwerfen, wie bei der Demokratie.
Die Anhänger des Kapitalismus befürworten den freien Wettbewerb und Besitztum des Einzelnen. Sie sind davon überzeugt, dass sie und die Gesellschaft am meisten von diesem System profitieren. Sie vertrauen auf eine Selbstregulierung des Marktes.
Der Liberalismus ist eine im Individualismus wurzelnde Weltanschauung, die in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht die freie Entfaltung und Autonomie des Individuums fordert und staatliche Eingriffe auf ein Minimum beschränkt sehen will. Sie vertrauen auf die freie Entfaltung der Wissenschaft, Technik und der Philosophie. Moralische Bedenken und die Schwächeren bleiben aber oft auf der Strecke.
Die menschlichen Bemühungen sind zu schätzen und sollen hier nicht verteufelt werden, aber sie reichen nicht an den göttlichen Maßstab heran (Off13:18). Durch Toleranz und Gottesfurcht vermeiden wir es eine bestimmte Ideologie zum Götzen zu machen.
Christen sind kein Teil der (gottlosen) Welt und vertrauen zuerst auf Gottes Königreich und nicht auf menschliche Ideologien. Andernfalls könnten wir das Kennzeichen das Untieres aus Offenbarung Kapitel 13 empfangen, indem wir unser Denken, Handeln und Sprechen vom Staat bestimmen zu lassen. Seien wir auf der Hut und bewahren wir uns fleckenlos von dieser Welt (Jak 1:27).

4.    Materialismus

Beim Materialismus beten Menschen Besitz bzw. Geld an. Geistige Interessen treten in den Hintergrund. Ob eine Person materialistisch ist, hängt nicht davon ab wieviel jemand hat. Die Wünsche, Gedanken und Handlungen drehen sich um den Erwerb, Nutzung und Bewahrung, materieller Dinge. Was sie dazu antreibt? Es könnte einfach der Wunsch nach Zufriedenheit, Vergnügen oder mehr Sicherheit sein. Oder sie wollen die Anerkennung ihrer Mitmenschen. Oder sie wissen nicht, wonach sie sonst streben sollten. Und schließlich muss man sich ja Sorgen machen. Wer weiß, was morgen sein wird, es könnten schlechtere Zeiten kommen. Dann ist es gut, wenn ich etwas zurückgelegt habe. In der Folge werden diese Menschen oft geizig. Das, was sie anderen geben könnten, behalten sie lieber selbst, um noch mehr aufzuhäufen. Was hilft gegen diese Form des Götzendienstes? Zufriedenheit und Selbstgenügsamkeit, auch bescheiden zu wandeln mit Gott und darauf zu vertrauen, dass Gott helfen wird (Mi 6:8).

5.    Egoismus

Die Menschen beten sich selbst an. Natürlich muss man auch an sich selbst denken. Aber wie bei allem kann man es auch hier übertreiben. Es gibt Menschen, die ihren Sinn auf die Befriedigung ihrer eigenen Wünsche und Begierden richten. Paulus schreibt über sie „ihr Gott ist ihr Bauch“ (Php 3:19). Ja, der Körper ist der Tempel und sie geben Körper, Geist und Sinn das, wonach sie verlangen, oft ohne dabei Rücksicht auf andere zu nehmen. Was würde ihnen helfen? Selbstbeherrschung und Selbstverleugnung, und nicht nur die eigenen Interessen im Auge zu behalten, sondern auch die der vielen anderen (Php 2:4). Eine gesteigerte Form des Egoismus ist der Narzissmus. Dabei bewundern sich die Menschen selbst, wie der Jüngling aus der griechischen Sage. Was soweit gehen kann, dass sie selbst angebetet werden wollen. So streben sie nach Macht, Ansehen und Ehre. Andere sollen zu ihnen aufblicken und sie verehren. Helfen würde die richtige Selbsteinschätzung. Diktatoren sind oft machtbesessene Narzissten. Sie haben ihre eigene Vorstellung von einem funktionierenden Gesellschaftssystem und setzen diese mit allen Mitteln durch. Wer sich dagegen stellt muss Nachteile und Repressalien fürchten, denn typisch für eine totalitäre Herrschaft ist die Ausgrenzung bis hin zur moralischen, sozialen und physischen Vernichtung derer, die sich widersetzen. Der Diktator möchte, dass sich alle ihm unterwerfen und spielt sich so als Gott auf. Oft gehorchen ihm seine Untertanen aus Menschenfurcht oder weil sie einen persönlichen Vorteil davon haben. Sie schweigen aus Angst bei Unrecht. Als negative Folge sind sie und das Volk mehr und mehr abhängig von dem Diktator.

6.    Fatalismus

Menschen machen dabei das Schicksal zu ihrem Gott. Sie glauben, dass alles vorherbestimmt ist und dass niemand seinem Schicksal entrinnen kann. So wenden sich diese Menschen der Astrologie, dem Kartenlegen, dem Handlesen und Ähnlichem zu, um sich ihr unvermeidbares Schicksal sagen zu lassen, in das sie sich dann auch fügen.  Sie werden dabei angetrieben von dem Bedürfnis nach innerer Ruhe und Vorherwissen. Die Gefahr besteht darin, dass sie gleichgültig und inaktiv werden, weil sie eh nichts ändern können. Helfen würde ihnen ein Gefühl der Eigenverantwortung und das Bewusstsein, dass sie ihr Schicksal, zumindest teilweise, selbst in der Hand haben.

7.    Spiritismus

Die Menschen beten Geister an. Unter Spiritismus versteht man den Verkehr mit Geistern. Es gibt Menschen, die glauben, dass sie mit Verstorbenen oder Engeln Verbindung aufnehmen können. In Wirklichkeit könnten sie dabei mit Dämonen, unreinen Geistern, in Kontakt treten. Und gemäß 1. Korinther 10: 21 können wir nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken. Ja wir könnten auf diese Weise Gott Widerstand leisten und zur Eifersucht reizen und uns von Gott entfremden. Was bewegt die Menschen eigentlich dazu? Oft ist es die reine Neugier, aber auch die Angst vor der Zukunft. Helfen würde eine Rückbesinnung zu Gott, seine Gebote und seine Verheißungen.

8.    Anbetung der Religion

Dabei beten die Menschen ihre eigene Religion an. In der Bibel wird die falsche Religion als Babylon die Große, die Mutter der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde bezeichnet. Und als solche hat sie viele Kinder hervorgebracht.  Die Anbetung bzw. Opfer, die Menschen darbringen, bringen sie ihrer Organisation und deren Vertretern dar. Der Götzendienst zeigt sich darin, dass sie die Lehren und Traditionen ihrer Vorväter übernehmen. Sie tun das, was die Schriften bzw. Führer ihnen sagen. Angetrieben werden sie dabei von dem Wunsch weiterhin der Gemeinschaft anzugehören, da mit der Gemeinschaft Segen und Rettung verbunden sind. Als Folge bleiben sie in geistiger Finsternis und sind der Knechtschaft ihrer Herren ausgeliefert. Was würde helfen? Nur ein echter Glaube und die wahre Erkenntnis, der sie sich aber oft aus Furcht verschließen. Sie sollten Gott mit Geist und Wahrheit anbeten wollen.

9. Das Gewissen

Unser Gewissen kann zum Götzen werden. Sollten wir nicht gerade auf unser Gewissen hören?  Was ist eigentlich das Gewissen? Das Gewissen ist ein Mitwissen mit uns selbst. Wir haben einen inneren Richter, der unserer Handlungsweise beurteilt. Aufgrund dessen werden wir entweder angeklagt oder entschuldigt,  freigesprochen oder verurteilt. Im Prinzip ist das Gewissen eine große Hilfe, da es uns hilft richtig zu handeln. Und Menschen, die Ihr Gewissen beachten, beweisen oft eine große moralische Stärke. Sie dürfen die Freude verspüren das Richtige zu tun und werden vor Schuldgefühlen bewahrt. Was aber, wenn das Gewissen nicht richtig geschult ist? Wenn unser Kompass gar nicht nach Norden zeigt und durch einen Magneten abgelenkt wird? Dann könnten wir etwas Unrechtes tun, ohne uns dessen überhaupt bewusst zu sein. Jesus warnte, Menschen würden seine Nachfolger verfolgen in der Überzeugung Gott damit einen heiligen Dienst zu erweisen (Joh 16:2). Auf der anderen Seite können wir aber auch das Rechte tun und trotzdem Schuldgefühle haben. Ja welch fatale Folgen kann es haben, wenn unser Kompass nicht richtig geschult ist. Deshalb sollten wir beständig unseren Kompass überprüfen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben.

10.  Götze Gott

Menschen beten unwissentlich den falschen Gott an. Zu all den Götzen, die wir bereits betrachtet haben, kommt noch ein besonderer hinzu. Der Götze Gott. Die Menschen mögen zwar sagen es gibt nur einen Gott und sie beten diesen an. Aber ihre Vorstellung davon, wer Gott ist unterscheidet sich doch sehr von dem wer Gott wirklich ist. Jemand der Gott zu seinem Götzen macht, mag überzeugt sein, dass seine Schriften und Führer von Gott inspiriert sind. Ist das aber so? Er fürchtet sich vielleicht davor seinen eigenen Glauben zu hinterfragen und tut weiterhin das, was in seiner Umgebung üblich ist und was von ihm erwartet wird. Wie könnte er von seinem Götzen loskommen? Nur indem er auf Basis der wahren Erkenntnis echten Glauben entwickelt und danach handelt.


Der wahre Gott

Nach all den falschen Göttern wollen wir uns dem wahren Gott zuwenden. Woran sind die wahren Anbeter des wahren Gottes erkennbar? Daran, dass sie eine genaue Erkenntnis erlangt haben. Gott hat sich ihnen durch sein Wort offenbart. So haben sie eine klare Vorstellung von dem wahren Gott. Deshalb sind sie bereit sich ihm unterzuordnen, seine Gebote zu halten und seinen Vorsatz zu unterstützen. Außerdem sind sie ihrem Gott ausschließlich ergeben. Das heißt sie werden keine anderen Götter neben ihm haben. Die wahren Anbeter tun das, was der Geist Gottes ihnen wirklich anzeigt. Motiviert sind sie dabei von echtem Glauben und der Überzeugung, dass Gott ihnen heute und in der Zukunft helfen wird. Sie wenden sich an Gott und bitten ihn um Hilfe, Anleitung und Führung.

Aber wie steht es mit mir persönlich, wie kann ich beweisen, dass der wahre Gott mein Gott ist? In dem ich bereit bin, weiterhin genaue Erkenntnis in mich aufzunehmen über Gott, seine Taten, Worte, Gedanken, Anforderungen, Einstellungen und Pläne. Vor den falschen Göttern aber werde ich mich in Acht nehmen und mich nicht dazu verleiten lassen ihnen zu dienen. Stattdessen werde ich dem wahren Gott meine Opfer darbringen und seine Interessen voranstellen. Ich werde mich um Gottes Freundschaft bemühen und bei Problemen mein Vertrauen auf Gott setzen.

Der wahre Gott wünscht von uns ausschließliche Ergebenheit. Wir können nicht der Sklave zweier Herren sein (Mat 6:24). Geben wir deshalb dem wahren Gott in unserem Leben dem Vorrang und wenden wir anderen Dingen und Personen nicht zu viel Aufmerksamkeit zu. Dann werden wir vor der Welt beweisen, dass unser Gott der wahre Gott ist.


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