Einleitung
Was sind die 200 Thesen?
Eine These ist eine Behauptung, die aufgestellt wird. Eine These ist bereit
sich prüfen und bestätigen zu lassen. Die nachfolgenden Thesen sind, obwohl gut
begründet, zur Diskussion freigegeben. Jeder ist eingeladen die Thesen anhand
der Vernunft, Bibel und Gottes Geist zu prüfen. Die Verwirklichung des
Vorsatzes Gottes schreitet voran, wir erwarten neue Buchrollen, eine neue Welt
und eine neue Gerechtigkeit. Sowie mit Jesus ein höheres Niveau erreicht wurde,
so wird auch mit dem Königreich ein höheres Niveau erreicht werden.
1.
200 Thesen = 95 Thesen wie
Luther * 2 +10 neue Gebote.
Wieso Thesen? Martin
Luther hat am 31.10.1517, also vor 500 Jahren seine 95 Thesen an der
Schlosskirche von Wittenberg veröffentlicht. Wieso 200? Joseph hat ja auch den
doppelten Anteil bekommen. Und 95*2=190 +10 extra (10 neue Gebote).
2.
Nicht Luther hat die Welt
gespalten, die Kirche hat die Welt gespalten.
Luther wollte
eigentlich die Kirche reformieren. Doch die Kirche ging nicht darauf ein. Statt
dessen verfolgte sie die Protestanten, was zur Gründung einer eigenständigen
evangelischen Kirche führte.
3.
Wenn ihr darauf hofft, dass
ich widerrufen werde, so muss ich euch gleich enttäuschen.
Luther hat bei seiner
Anhörung nicht widerrufen, obwohl sein Leben auf dem Spiel stand. Er war bereit
sich von der Heiligen Schrift korrigieren zu lassen. Auch ich bin bereit mich
vom Heiligen Geist eines Besseren belehren zu lassen.
4.
Stellen wir doch Gott auf die
Probe, vielleicht hört er auf uns!!
Vor Luther hatte Moses
Gott auf die Probe gestellt, Abraham hat Gott auf die Probe gestellt, Jona hat
Gott auf die Probe gestellt, sie sind alle entronnen, warum stellt ihr nicht
Gott auf die Probe?
5.
Es ist die bestimmte Zeit,
dass die Erde dem Himmel predigt.
Bisher hat immer der
Himmel der Erde gepredigt, jetzt predigt mal die Erde dem Himmel. Und Meer. Und
der Luft. Und der Erde.
Persönliches
6.
Fragt euch immer wieder: Was
stimmt hier nicht und warum? Was fehlt hier und warum? Was könnte man besser
formulieren und wie?
Um zu einem genauen
Verständnis der biblischen Wahrheit und Gerechtigkeit zu kommen ist eine
kritische Herangehensweise nötig. Beim Studium sollte man davon ausgehen, dass Interpretationen
oft falsch sind. Im nächsten Schritt sollte man sich dann fragen, warum sie
falsch sind.
Bei Berichten in der Bibel werden oft bestimmte Dinge nicht erwähnt. Welche
Dinge sind es, und warum hat der Autor sie ausgelassen?
Schließlich sind die Aussagen in Texten von der Sprache, Wortwahl, Satzaufbau
noch zu optimieren.
7.
„Die Giraffe“ ist falsch. Gier
schreibt man mit ie. Außerdem muss es „der Gieraffe“ heißen, Es ist ja der
Affe. Was hat der Gieraffe mit Gier zu tun? Er kann den Hals nicht voll genug
kriegen. Kein Wunder bei dem Hals. Der
Gieraffe ist einzigartig und einfach anders als die anderen Tiere.
Und wieso Affe? Weil
er so lustig aussieht mit dem kleinen Kopf, der zwei Hörner hat. Und den langen
Beinen, die gerade so lang sind, so dass er noch mit dem Kopf auf den Boden
kommt, um trinken zu können. Andererseits helfen dem größten Tier der Erde die
langen Beine zusammen mit dem langen Hals und der langen Zunge an Nahrung zu
kommen, wo sonst niemand hinkommt. Damit das Blut in den weit entfernten Kopf
gelangt, hat der Gieraffe ein ungewöhnlich großes Herz bekommen. Warum der Leib
des Gieraffen so gefleckt ist, ist ein Rätsel, es macht jedenfalls keinen
reinen Eindruck. Der Gieraffe kann sich mit den langen Beinen elegant, aber
auch sehr schnell fortbewegen. Die relativ großen Augen helfen dem Tier trotz
der Höhe nicht den Überblick zu verlieren.
8.
Weil du nicht bist wie allen
Andern, … weil es dich gibt, liebe ich dich.
Ein Lied von Klaus
Hoffmann, das mich sehr inspiriert hat. Die anderen sind oft nicht der Maßstab,
an dem man sich orientieren sollte. Manchmal muss man Zweifel zulassen, mutig
Dinge ansprechen und neue Wege gehen
So wie Antipas, der
anders war, Noah war anders, Johannes der Täufer war anders Jesus war anders,
sind wir anders?
Einige Personen die anders waren. Antipas (Off 2:13), was griechisch „gegen
alle“ bzw. „gegen den allgemeinen Lauf“ bedeutet, bezeichnet Jesus trotzdem als seinen
treuen Zeugen. Noah baute als Einziger eine Arche, weil er die göttliche
Warnung ernst nahm.
Johannes der Täufer trug Kleidung aus Kamelhaar, er lebte in der Wildnis und aß
Heuschrecken und Honig. Er war anders als seine Zeitgenossen und anders als
Jesus, doch bereitete er diesem den Weg. Jesus war ganz anders.
9.
Well, shake it up baby,
now, twist and shout, Come on baby now, work it on out
Ein Lied, das durch
die Coverversion der Beatles bekannt wurde und eine geistige Anwendung hat. Shake
it up im Sinne von durchrütteln um Veränderungen, Verbesserungen zu erreichen.
Baby im Sinne von Schatz, Liebling. Twist im Sinne von Verdrehen und Umdrehen
von Gedanken und Worten. Shout im Sinne von Bekanntmachen. Work it out im Sinne
von Ausarbeiten, Verbessern.
10. Wer
zwei Augen hat, sehe, was die Versammlung dem Geist zu zeigen hat.
Eine Verdrehung des
Bibeltextes. In Off 2:7 heißt es: „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen zu sagen hat“ Hier ist von zwei Augen und sehen die Rede.
Außerdem zeigt hier die Versammlung dem Geist etwas. Mit der Versammlung sind
die wahren Christen gemeint, die den Himmel inspirieren.
Offenbarungen
11.
Gott hat den Menschen Urim & Tummin gegeben, aber Sie
haben beides verächtlich weggeworfen.
Gott war und ist bereit
uns Offenbarungen und Wahrheiten zukommen zu lassen. Sind wir dafür empfänglich
und bereit uns danach auszurichten? Oder werfen wir sie weg?
12. Viele
Christen haben begehrt die Dinge zu sehen und zu hören, die ihr seht und hört,
aber sie sahen und hörten sie doch nicht. Selbst der Christus. Ich aber sage
euch: Mehr als der Christus ist hier!
Christen sehnen sich
seit 2000 Jahren nach der Verwirklichung des göttlichen Planes, dem Kommen des
Königreiches und einem neuen Zeitalter der Gerechtigkeit. Aber es war noch die
Zeit dafür. Auch nicht die Zeit für die neuen Buchrollen. Wie Gott seinen Plan
verwirklichen würde war im Detail unklar. Jetzt aber ist die bestimmte Zeit und
das Königreich da. Das Königreich besteht aus mehr als nur dem Christus. Es
setzt sich zusammen aus dem König und 144000 Mitregenten.
13. Früher
sprach Gott durch Moses zu den Kindern Israels, später sprach Gott durch seinen
Sohn zu den Jüngern, jetzt hat ein neues Zeitalter begonnen und Gott spricht
durch seine Tochter mit den Erwachsenen.
Früher verfuhr der
Himmel mit dem auserwählten Volk wie Eltern (früher) mit ihren Kindern. Es gab
viele zu beachtende Regeln und Verbote. Später handelte Jesus mit seinen
Jüngern wie mit Jugendlichen. Er gab ihnen wenige, klare Anweisungen und ein
gutes Beispiel. Die Herausforderung für die Braut Christi (diejenigen, die
später mit Jesus im Himmel regieren werden) ist mit den Menschen wie mit
Erwachsenen zu verfahren, d.h. ihnen gut begründete Empfehlungen zu geben.
Neue Lehren
14.
An der Wurzel wird der Baum
erkannt. Jeder Baum, der nach unten Wurzeln schlägt, wird nach oben wachsen und
früher oder später Früchte hervorbringen. Macht euch deshalb die Mühe unter die
Oberfläche zu schauen, in die Tiefe zu graben und den Baum an seinen Wurzeln zu
untersuchen. Die Wurzeln sind tatsächlich der Grund warum die Bäume dem Großen Gärtner
nicht gefallen – können.
Die Religionen kann
man (unter anderem) an deren Wurzeln erkennen). Wenn Herkunft und Basis der
Religion göttlichen Ursprungs sind, dann
wird sich das positiv auf die Religion und die Menschen darin auswirken. Um
aber die Religion beurteilen zu können, muss man sich die Mühe machen diese
näher zu untersuchen. Die Bäume gefallen Gott im allgemeinen nicht und werden
zu gegebener Zeit umgehauen.
15.
Breit und geräumig sind die
Autobahnen im Garten Eden und viele sind es, die darauf unterwegs sind. Nicht
alle fahren gleich schnell, nicht alle sind in demselben Zustand, aber alle
fahren auf dem gleichen Highway mit dem gleichen Ziel.
Gott möchte die
Menschen nicht unnötig einengen. Es stimmt zwar, dass Gott uns nicht alles
gestattet, aber das dient zu unserem Schutz und zum Schutz der Gesellschaft. Trotz
gewisser Einschränkungen, die auf ethischen Werten beruhen, können wir heute
schon einer großen Freiheit erfreuen. Wir können viele Dinge tun, sollten dabei
aber Gott nicht vernachlässigen. Dann werden wir uns auch im Paradies des
Lebens erfreuen können.
16.
Gebt allen nur das, was sie
benötigen und ihr werdet das bekommen, was ihr benötigt. In der Tat: Das ist
es, was der Christus und der neue Bund wirklich bedeuten.
Den Menschen immer
das zu geben, was sie wünschen, ist weder für sie selbst, noch für die
Gesellschaft auf Dauer förderlich. Wir sollten uns fragen, was die Menschen wirklich
benötigen und was ihnen wirklich gut tut. Oftmals benötigen Menschen gar nicht
so viel, oder etwas ganz anderes. Je mehr wir uns bemühen die tatsächlichen
Bedürfnisse der Menschen zu ergründen, desto eher werden wir unsere eigenen
Bedürfnisse erkennen und was uns selbst gut tut. Außerdem kann Gott uns dann eher
Verantwortung übertragen. Dieser höhere Maßstab ist, was Gott von seinem
Königreich erwartet.
17. Warum
schaust du auf den schwarzen Flecken auf der Tischdecke und nicht auf all das
Weiße drum herum? Lerne erst einmal all das Weiße zu sehen, dann wird die Mücke
von ganz allein wegfliegen.
Wir neigen dazu uns
auf die Mißstände, Nachteile und Fehler anderer zu konzentrieren. Wir sollten
aber zuerst auf das Positive die Vorteile und Stärken anderer konzentrieren.
Dann erscheinen die vermeintlichen negativen Dinge in einem anderen Licht, ja
sie können sogar ganz verschwinden.
18. Wann
endlich werdet ihr anfangen euch Sorgen zu machen? Jeder, der sich Sorgen
macht, kann nicht nur einer Lebenslänge, sondern vielen Lebenslängen, nicht nur
eine Elle, sondern viele Ellen hinzufügen.
Jesus sagte wir
sollten uns keine (übertriebene) Sorgen um unsere persönlichen Bedürfnisse
machen und darauf vertrauen, dass Gott uns hilft.
Als Menschen unterliegen wir dem Alterungs- und Sterbeprozess, woran wir nichts
ändern können. Allerdings können wir unser Leben insofern verlängern, indem wir
auf unsere Gesundheit achten und nicht eines vorzeitigen Todes sterben müssen. Um
unsere Mitmenschen sollten wir uns ebenso Sorgen machen. Durch das Verkündigen
der Guten Botschaft aber haben wir noch ganz andere Möglichkeiten Wir können
nicht nur einen Menschen, sondern viele Menschen helfen ewiges Leben zu
erlangen.
19. So
fangt denn endlich an das Königreich und seine Gerechtigkeit zu suchen.
Jesus ermunterte uns
dazu fortzufahren zuerst Gottes Königreich und seine Gerechtigkeit zu suchen.
Aber die meisten suchen die Gerechtigkeit der Bibel. Dabei hat Gottes
Königreich seine eigene Gerechtigkeit. Wir müssen danach trachten die
Gerechtigkeit des Königreiches herauszufinden. Was erwartet Gott heute von uns?
20. Achtet
gut darauf, dass ihr euren Dienst nicht vor Menschen verrichtet, um von ihnen
beobachtet zu werden, denn sonst werdet ihr keinen Lohn bei eurer Mutter im
Himmel haben. Wenn du daher Taten der Gerechtigkeit verrichtest so lass dein
Haupt nicht wissen wohin deine Füße gelaufen sind.
Wir stehen in der
Gefahr vor allem die Anerkennung der Menschen zu suchen. Wir sollten nicht auf
das Lob der Menschen aus sein, sondern vielmehr auf die Anerkennung Gottes. Das
erwarten Gott und die Engel von uns. Wenn unser Verhältnis zu Gott an erster
Stelle steht, dann werden wir nicht darauf aus sein, bei Menschen gut
dazustehen und unseres Dienstes rühmen. Wir sollten uns nicht immer wieder in
Erinnerung rufen, was wir im Dienst für Gott schon alles getan haben und uns
auf den Lorbeeren ausruhen.
21. Denkt
nicht, dass, wenn Ihr den Menschen ihre Schulden erlasst, man euch eure
Schulden erlassen wird. Denkt vielmehr, dass ihr, wenn ihr den Menschen helft
vor Schulden bewahrt zu bleiben, selbst davor bewahrt bleibt Schulden zu
machen.
Wir sollten anderen
nicht deshalb vergeben, weil man dann auch uns (eher) vergeben wird. Wir
sollten unseren Mitmenschen von Herzen vergeben, weil es gerecht ist. Unser
Sinn sollte darauf ausgerichtet sein anderen zu helfen keine Sünde zu begehen,
denn das ist, was Gott von uns erwartet.
22. Ihr
habt gehört, dass zu denen, die in früheren Zeiten lebten gesagt wurde:
Widersteht nicht dem Bösen. Wenn jemand dich auf deine rechte Wange schlägt so
wende ihm auch deine linke zu. Ich aber rate euch: Widersteht dem Bösen, lasst
nicht zu, dass sich das Böse ausbreitet. Stecke deine Grenzen deutlich ab. Lass
nicht zu, dass man deine Grenzen beständig verletzt, denn wenn du deine Grenzen
immer weiter zurücksteckst, werden sie bald keine Grenzen mehr kennen und du
wirst keine Grenzen mehr haben.
Sicherlich sollte man
nicht auf jede Provokation reagieren. Andererseits sollte man sich auch nicht
alles gefallen lassen und ständig nachgeben. Denn das könnte andere ermuntern
immer weiter zu gehen. Dem Gegenüber sollte schon von Anfang an klar sein, wie
weit er gehen darf und nicht weiter. Je weiter jemand gegangen ist, desto
schwieriger ist es die Person aufzuhalten.
23. Was
wir brauchen ist keine Wiederherstellung, sondern eine Wiedererschaffung.
Eine
Wiederherstellung der Verhältnisse im 1. Jahrhundert genügt nicht. Erstens war
damals auch nicht alles perfekt, zweitens schreitet die Entwicklung voran. Die
Bibel unterstützt diesen Gedanken, indem sie von Wiedererschaffung spricht (Mat
19:28) und davon, dass Gott alle Dinge neu machen wird (Off 21:5).
24. Was
immer ein Mensch erntet, das wird er auch säen. Das ist genauso zutreffend wie
umgekehrt.
Säen wir was wir
ernten? Positive Erfahrungen und Rückmeldungen sind eine starke Ermunterung am
eigenen Verhalten festzuhalten. Wer selbst Lob und Anerkennung erfährt wird
eher Andere loben. Umgekehrt können, wir, wenn wir andere loben, selbst
Anerkennung finden. Wer aber nie die positiven Auswirkungen seines Tuns erlebt,
wird irgendwann aufgeben.
25. Wir
sollten andere nicht schlecht machen oder ihnen schlechte Beweggründe
unterstellen, weder Esau, noch Jona, noch den Tröstern Hiobs, noch der
Schlange, noch den Satan.
Wir könnten uns
vorschnell ein negatives Urteil über jemanden bilden, besonders wenn andere
sich schon vor uns ein negatives Urteil gebildet haben. Aber wir sollten uns
bemühen sachlich und unparteiisch zu bleiben und eher positive Beweggründe
vermuten. Esau überließ Jakob das Erstgeburtsrecht in Übereinstimmung mit
Gottes Willen, Jona stellte Gott(es Engel) auf die Probe, der sich als „langsam
zum Zorn“ erwies. Auch die anderen Erwähnten stellten Gott, Engel und Menschen
auf die Probe. Anstatt auf den Lehrer zu achten, der uns die Prüfungsaufgaben
überreicht, sollten wir uns lieber auf die Aufgaben konzentrieren und uns
bemühen die Prüfung zu bestehen.
Glücklichpreisungen
26.
Glücklich ist der Schmäher, der Mensch, der
schlecht über andere gesprochen hat. Der schlecht über Politik, Religion und
Wirtschaft geschrieben hat und doch das Gute gefördert hat. Wehe dem Menschen
der gut über andere gesprochen hat, aber das Böse gefördert hat.
Wichtig ist Kritik
zuzulassen oder gar zu fördern. Nur durch offene Kritik können Mißstände
aufgedeckt und Verbesserungen erreicht werden. Der Mensch, der das macht ist
glücklich, weil seine Bemühungen nicht vergeblich sind. Er hat den Mut
aufgebracht Stellung zu beziehen. Dadurch hat er ein gutes Gewissen. Aber er
kann auch etwas erreichen. Zumindest hat er es versucht. Auf jeden Fall schätzt
Gott seine Bemühungen. Besonders, wenn es ihm gelingt positiven Einfluss auf
andere auszuüben. Schlecht ist dagegen, Furcht zu haben, sich mit anderen
anzulegen oder gar um des persönlichen Vorteils Willen anderen öffentlich zu
schmeicheln, obwohl eigentlich Kritik angebracht wäre. Das könnte so weit
gehen, dass man die Ungerechtigkeit fördert und sich mitschuldig macht.
27.
Glücklich ist der, welcher sich selbst
erniedrigt - hat, - da er erhöht werden wird. Ja, glücklich ist der, welcher
seine eigenen Kleider reingewaschen hat.
Wer sich seiner
eigenen Grenzen, Schwächen, Wissenslücken bewusst ist, wird eine lernbereite
Einstellung bewahren. Wer dann noch eigene Anstrengungen unternimmt kann etwas
dazu lernen und so für Gott noch wertvoller werden. Dazu müssen wir unsere
Aufmerksamkeit auf uns selbst richten. Gott kommt uns entgegen, er gewährt uns
einen gerechten Stand, solange wir Glauben an das Opfer Jesu Christi ausüben. Wenn
wir uns weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen und treu unseren Verpflichtungen
nachkommen, kann Gott uns größere Verantwortung übertragen.
28. Glücklich sind
die Verfolger, die welche das Unrecht, die Unbarmherzigkeit und die
Ungerechtigkeit verfolgt haben.
Wir dürfen nicht
gleichgültig und teilnahmslos gegenüber dem Unrecht, der Unbarmherzigkeit und
der Ungerechtigkeit in der Welt sein. Sondern sollten etwas dagegen unternehmen
und Recht, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit fördern. Zu sehen, wie unsere
Bemühungen Früchte zeigen ist befriedigend, vor allem aber trägt es uns das
Wohlgefallen Gottes ein.
29.
Glücklich sind die die gestritten haben für
Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden, da das Königreich der Himmel ihnen gehört.
Wahrheit,
Gerechtigkeit und Frieden stellen sich weder von selbst ein, noch bleiben sie
von selbst bestehen. Man muss immer wieder daran arbeiten und darf Konflikten
nicht aus dem Weg gehen. Man muss bereit sein sich auf Diskussionen und
Debatten einzulassen, seinen eigenen Standpunkt zu vertreten, aber auch
aufzugeben.
30.
Glücklich ist, wer die Freundschaft mit der
Welt ausgeschlagen hat und statt dessen in die Freundschaft mit Gott
eingeschlagen hat, denn das sind die Kinder Gottes.
Dieses Systems der
Dinge möchte uns gerne vereinnahmen und uns für seine Zwecke gebrauchen. Wir
müssen aufpassen, dass wir uns nicht unangemessen binden. Wir könnten meinen,
dass unser Verhältnis zur Welt vorteilhaft ist, aber man könnte uns für
verkehrte Ziele missbrauchen. Um das zu verhindern brauchen wir eine genaue
Erkenntnis des göttlichen Willens und die feste Entschlossenheit unser gutes
Verhältnis zu Gott zu bewahren. Notfalls müssen wir bestehende Verbindungen
lösen.
31.
Glücklich sind die, welche ihre Hände schmutzig
gemacht haben, die sich nicht zu schade waren für die Drecksarbeit, weil sie
Gott gesehen haben.
Glücklich ist jener Sklave, den der Herr bei seiner Ankunft so tuend gefunden
hat.
Wir müssen bereit
sein auch niedere, nicht so angesehene Arbeiten, zu verrichten. Andere schätzen
es, wenn wir uns selbst demütigen, man wird uns dann eher mehr Verantwortung
übertragen.
32. Glücklich sind
eure Augen, weil sie sehen und eure Ohren, weil sie hören. Denn ich sage euch,
viele Christen haben begehrt, die Dinge zu sehen, die ihr seht und die Dinge zu
hören, die ihr hört; aber es war ihnen nicht gewährt. – Gott, und Mutter im
Himmel, preise ich öffentlich, weil ihr diese Dinge nicht den Unmündigen
geoffenbart habt, sondern sie den Weisen habt erkennen lassen, denn das ist
gerecht.
Menschen, die heute
die Botschaften Gottes zu sehen und zu hören bekommen dürfen sich als glücklich
bezeichnen. Besonders, weil es sich um eine Neue, früher verborgene, unbekannte
Botschaft handelt. Diese Botschaft richtig einzuordnen erfordert aber Weisheit
und den Wunsch nach Gerechtigkeit.
33.
Glücklich sind die Hartherzigen, die trotz
Trauer und Geschrei an der Gerechtigkeit festgehalten haben.
Man muss auch
hartherzig sein und zu seiner Überzeugung stehen können und darf sich nicht
durch den Frust und die Tränen anderer erweichen lassen. So bewahrt man sich
den Herzensfrieden. Oft führt gerade das konsequente Verhalten dazu, dass die
Betroffenen ihr Verhalten überdenken und sich positiv verändern. Das zu
beobachten macht zufrieden. Natürlich muss man dabei vernünftig bleiben und zum
Nachgeben bereit sein.
34.
Glücklich ist, nicht wer auf sich selbst
vertraut, oder wer auf seinen Mitmenschen vertraut, glücklich ist, wer auf Gott
vertraut.
Wir müssen aufpassen,
dass wir nicht zu sehr auf uns selbst oder auf andere vertrauen. Wir selbst
haben Grenzen und unsere Mitmenschen können uns enttäuschen. Außerdem könnte es
dazu führen, dass wir Gott und dessen Willen außer acht lassen und ohne seine
Unterstützung auskommen müssen. Wer auf Gott vertraut berücksichtigt Gott, was
wiederum Gottes gefällt.
35. Glücklich sind
die, welche die Gerechtigkeit gegessen und das Recht getrunken haben und die
überhaupt nie satt werden, da das Königreich ihnen gehört.
Es macht zufrieden das Rechte getan zu haben und
auch das Verlangen nach noch mehr Gerechtigkeit zu haben, denn das führt zu
Fortschritten und einem Platz in Gottes Königreich.
36. Glücklich sind
die Hartgesinnten, weil sie trotz Prüfungen und Versuchungen standhaft
geblieben sind und in Treue ausgeharrt haben.
Eine feste Gesinnung und Entschlossenheit das Rechte
zu tun sind eine gute Grundlage dafür Verkehrtem nicht nachzugeben. Wer seinen
Prinzipien und Gott treu bleibt darf sich freuen, weil er Gottes Anerkennung
erhält.
37. Glücklich ist
wer die Welt gehasst hat, da sie es sind, die die Welt besiegen haben werden.
Wir müssen eine Abneigung gegen die heutige Welt
haben, die nicht Gottes Maßstäben genügt. Nur so können wir Verbesserungen
erreichen und die Welt den göttlichen Maßstäben unterwerfen.
38.
Glücklich
sind die, die den Geist bewahrt haben. Glücklich ist nicht der, der zum
Abendessen der Hochzeit des Lammes eingeladen worden ist, sondern wer Brot ißt
im Königreich.
Gottes Geist
empfangen zu haben ist gut, aber wir müssen darauf achten, dass Gottes Geist
bei uns bleibt. Ebenso ist es schön zum Abendessen der Hochzeit des Lammes
eingeladen worden zu sein, aber letztlich kommt es drauf an auch teilzunehmen,
im Königreich auch Brot zu essen. (Off 19:9, Luk 14:15)
39. Glücklich ist
wer sich selbst beherrscht. Denn weder andere zu beherrschen, noch von anderen
beherrscht zu werden macht auf Dauer glücklich. Aber wer sich selbst beherrscht
ist sein eigener Chef.
Es ist die wichtig
die Kontrolle über sich selbst zu haben, im Denken, Reden und Handeln. Wer
sollten nicht danach streben andere kontrollieren zu wollen, oder dass andere
die Verantwortung für uns übernehmen. Jeder sollte für sich selbst
verantwortlich sein und sich selbst steuern können.
40. Glücklich ist
der, dessen Fehler verziehen worden sind und dem geholfen wurde Fehler zu
vermeiden. Glücklich sind die sich Freuenden, die sich darüber gefreut haben
korrigiert worden zu sein.
Wir machen alle
Fehler. Wie schön ist es da, wenn andere uns die Fehler nicht vorhalten oder
nachtragen. Am bestens ist es natürlich, wenn wir gar keine Fehler machen, oder
wenn doch, dass man uns hilft die Fehler in Zukunft zu vermeiden. Wir sollten
deshalb die Zurechtweisung, die von Gott kommt, freudig annehmen.
41. Glücklich ist,
wer sich freut, dass das Königriech gekommen ist, dass es kommt und kommen
wird.
Die Erkenntnis über Gottes Königreich macht
glücklich. Zu wissen, dass Gottes Königreich eine Realität ist und dass es im
Himmel aufgerichtet worden ist und wirksam handelt und in Zukunft Gottes
Verheißungen erfüllen wird, macht noch glücklicher.
42. Glücklich ist,
wer die geistigen Bedürfnisse gestillt hat, und zwar nicht nur seine eigenen,
oder die seines Nächsten, sondern die der ganzen Welt.
Wir alle haben
geistige Bedürfnisse, ob wir uns dies eingestehen wollen oder nicht. Deshalb
müssen wir diese Bedürfnisse stillen, um glücklich zu sein und andere glücklich
zu machen.
43. Beglückender als
zu geben ist, nicht zu geben, sondern geben zu lassen. In der Tat, das ist es,
was der Christus und der neue Bund wirklich bedeuten.
Zu geben macht
glücklich, Sowohl den Geber, als auch den Empfänger. Dieses Wissen sollte
bewirken, dass wir mitunter selbst auf das Geben verzichten und andere geben
lassen. So können sie das befriedigende Gefühl des Gebens verspüren, aber auch
wir selbst werden glücklich sein, weil wir verstanden haben, was Jesus vorlebte
und was er von seinem Königreich erwartet, nämlich den Interessen anderer zu
dienen und ihnen zu helfen Reife zu erlangen.
44.
Stolz dürfen die sein, welche als Mitarbeiter
des Höchsten anerkannt worden sind, stolzer dürfen die sein, die als seine
Diener verkannt worden sind, am stolzesten dürfen die sein, die als seine
Sklaven unbekannt geblieben sind
Als Gottes Diener ist
es uns wichtig dessen Anerkennung zu haben. Die Anerkennung der Menschen ist
dann zweitrangig. Wir freuen uns darüber, wenn sie durch uns Gott
verherrlichen. Aber wir sind nicht auf die Anerkennung der Menschen angewiesen.
Wichtig ist für uns Gottes Interessen zu dienen. Wenn wir dies tun, obwohl die Anerkennung der
Menschen ausbleibt, freut Gott sich um so mehr darüber. Gott freut sich auch
darüber, wenn wir unseren Willen dem seinen unterordnen.
45.
Stolz dürfen die sein, die die Dinge Gottes
tragen können,
stolzer dürfen die sein, die ihre eigene Last tragen können,
am stolzesten aber dürfen die sein, die noch die Bürden der anderen tragen
können.
Gott überträgt uns
Verantwortung. Wenn wir unserer Verantwortung nachkommen dürfen wir uns freuen.
Wenn wir zusätzlich unserer eigenen Verantwortung nachkommen, können wir uns
noch mehr freuen. Am besten ist es natürlich, wenn wir zusätzlich noch Anderen
helfen ihrer Verantwortung nachzukommen.
46. Stolz dürfen die
sein, die die Aufenthaltserlaubnis in der Neuen Welt erhalten haben, stolzer
dürfen die sein, die die Arbeitserlaubnis erhalten haben, am stolzesten dürfen
die sein, die die Staatsbürgerschaft erhalten haben.
Wir dürfen uns
zurecht freuen, wenn Gott uns Zutritt gewährt und wir in Gottes Tempel weilen
dürfen. Noch mehr, wenn Gott uns Dienstvorrechte gewährt. Und wenn er uns,
nachdem wir uns bewährt haben, Teil seiner neuen Welt werden.
Die Frucht des Geistes
In Gal 5:22,23 werden
neun Eigenschaften, Zustände, bzw. Ergebnisse erwähnt, die der Heilige Geist in
uns bewirken kann. Sie werden die „Früchte des Geistes“, die „Frucht des
Geistes“, oder auch der „Fruchtertrag des Geistes“ genannt. Aber diese
Aufstellung ist nicht vollständig. In Eph 5:8 werden noch zwei weitere erwähnt,
die wir nicht vernachlässigen dürfen.
Wahrheit
47. Die
10. Frucht des Geistes ist die Wahrheit.
Ein ganz wichtiges
Erzeugnis des Heiligen Geistes ist ein genaues Verständnis der göttlichen
Wahrheit. Jesus versprach uns einen Helfer, den Geist der Wahrheit, der uns in
die ganze Wahrheit leiten würde (Joh 14:16,17; 16:13). Haben wir den Geist der
Wahrheit empfangen, oder widerstehen wir ihm gar?
48.
Wenn die Menschen immer die Wahrheit sagen
müssten, wäre das die Hölle auf Erden. Wenn die Menschen immer die Wahrheit
sagen könnten, dann wäre das der Himmel auf Erden.
Die Gedanken des
Menschen sind leider nicht immer gut. Gott sei Dank bekommen seine Mitmenschen
diese Gedanken nicht mit. Denn dann würden sich die Menschen verletzt fühlen
und ein friedliches Zusammenleben wäre kaum mehr möglich. Wie schön aber wäre
es, wenn der Mensch positiven, liebenswerten Gedanken nachgehen würde, die er
frei heraus äußern könnte. Dann würde eine friedliche Atmosphäre herrschen.
49. Sie
haben in der Wahrheit Karriere gemacht, anstatt die Wahrheit Karriere machen zu
lassen.
In der Vergangenheit
haben Menschen in ihrer Religion Karriere gemacht. Das ging aber auf Kosten der
Wahrheit, selbst, wenn sie ihre Religion mit der Wahrheit gleichsetzten. Damit
die Karriere möglich war wurde von ihnen erwartet, dass sie die „Wahrheit“ der
Religion übernahmen, Sie wollten ihre Position nicht aufgeben, so blieb aber
die Wahrheit selbst auf der Strecke.
50. Die
Wahrheit ist ein Theater, aber das Theater ist Wahrheit.
Gott hat in der Bibel
viele Dinge, wie in einem Theaterstück inszeniert. Gott hat geschichtliche
Ereignisse vorherbestimmt und dann für deren Erfüllung gesorgt. So hat er sich
als der einzig wahre Gott einen Namen gemacht und tiefe Wahrheiten enthüllt. Auch
heutzutage bietet das Theater diese Möglichkeit.
Gerechtigkeit
51. Die
11. Frucht des Geistes ist die Gerechtigkeit.
Die Gerechtigkeit ist
nicht wegzudenken, wenn es um die Früchte des Geistes geht. Gott bestimmt
natürlich letztendlich, was gerecht ist, aber wir können uns auch einbringen
die Verheißung Gottes auf eine Neue Welt zu erfüllen, in der Gerechtigkeit
wohnen wird (2.Pe3:13).
52. Die
Gerechtigkeit ist eine Veränderliche der Zeit, und die Zeiten haben sich
geändert.
Gott ist zwar
immerdar derselbe, das trifft aber nicht auf die Gerechtigkeit zu. Die
Ansprüche Gottes an den Menschen ändern sich mit der Zeit und der Erfahrung und
Reife der Menschen. Zum Beispiel stand früher Gottes auserwähltes Volk unter
dem Gesetzesbund, mit Jesus aber ist dieser Bund beendet worden und Christen
stehen unter dem neuen Bund. In Zukunft wird die Gerechtigkeit des Königreiches
maßgebend sein.
53.
Die Liebe ist die Lösung, die Gerechtigkeit nur
ein Versuch, alle fair und angemessen zu behandeln, dennoch ist der Versuch
größer als die Lösung.
Die Liebe wird oft
als die Lösung bezeichnet: Wenn alle Menschen sich lieben würden, dann wären
die Probleme gelöst. So einfach ist die Sache aber nicht. Um die drängendsten
Probleme zu lösen sind fortlaufende Anstrengungen notwendig, damit Alle gerecht
behandelt werden. Nur so lassen sich Fortschritte erzielen. Deshalb ist der
Versuch größer als die vermeintliche Lösung.
54.
Die Gerechtigkeit ist größer als die Liebe. Bei
der Nächstenliebe steht ein Mensch im Mittelpunkt, bei der Gerechtigkeit die
ganze Gesellschaft.
Die Gerechtigkeit ist
in mancherlei Hinsicht größer, d.h. bedeutender als die Liebe. Während die
Liebe ihren Focus vor allem auf den Nächsten richtet, muss die Gerechtigkeit
alle Menschen berücksichtigen. Natürlich ist es wichtig sich um den einzelnen
Baum, so wie um den Wald insgesamt zu kümmern. Aber Letzteres hat Vorrang.
55.
Wenn ihr verstanden hättet,
was dies bedeutet, “Ich will Gerechtigkeit und nicht Parteilichkeit!“ so hättet
ihr die Schuldigen nicht freigesprochen. Und die Unschuldigen nicht verurteilt.
Menschen haben in der
Vergangenheit aus falscher Loyalität die Gerechtigkeit aufgegeben. Sie wollten
sich nicht mit den Mächtigen und Angesehenen anlegen, was aber manchmal
angebracht, ja unumgänglich gewesen wäre. Denn so sind die, die eigentlich zu
belangen gewesen wären, entkommen, was auf Kosten der Unschuldigen ging, die,
falls sie den Mund auftaten, oft mundtot gemacht wurden.
56.Entsprechend
dem, wie sie Parteilichkeit bekundet haben im Gesetz, im Gericht und in der
Geschichte werden sie sich gegen sie wenden: Das Gesetz, das Gericht und die
Geschichte.
Gott entgeht die
Ungerechtigkeit in der Welt nicht. Zur gegebenen Zeit wird abgerechnet. Die
Sünden der Vergangenheit werden ans Licht kommen (Mat 10:26-28). Es wird
offenbart wie parteiisch die Gesetze und die Anwendung der Gesetze war. wie parteiisch
die Verfahren und Urteile waren, wie parteilich in der Geschichte und deren
Beurteilung verfahren wurde.
57.
Ungerechte wünschen keine
Zurechtweisung, wohl aber die Gerechten. Ich bin nicht gekommen, Sünder zu
rufen, sondern Gerechte. Geht also hin und lehrt, was es bedeutet: Ich will
Gerechtigkeit und nicht Parteilichkeit.
Gerecht zu sein
bedeutet nicht keine Fehler zu machen, sondern für Korrekturen empfänglich zu
sein. Gerechte werden günstig auf Gottes Zurechtweisung reagieren. Wir sollten
selbst unparteiisch sein und die Ungerechtigkeit nicht dulden und dies auch von
anderen fordern.
58.
Bleibt in der Gerechtigkeit und die
Gerechtigkeit wird bleiben.
Gerechtigkeit erfordert
Anstrengungen und Beharrlichkeit, wobei sie letztendlich doch nicht völlig
erreicht werden kann, aber es ist möglich einen guten und besseren Stand zu
erlangen. Aber dann muss man weiterhin Anstrengungen unternehmen, damit das
Erreichte nicht wieder verloren geht. Man darf der Ungerechtigkeit nicht
nachgeben.
59.
Die Liebe gewährt Freiheiten, was die Menschen
aber tatsächlich versklavt. Die Gerechtigkeit nimmt Freiheiten, was die
Menschen tatsächlich aber frei macht.
Die Liebe möchte,
dass die Menschen frei sind. Aber leider können Menschen mit der gewährten
Freiheit nicht immer richtig umgehen. Sie tun Dinge, die sie selbst in
Abhängigkeit bringen oder nutzen andere aus. Deshalb ist es notwendig die
Freiheit einzuschränken, was letztendlich Vielen wahre Freiheit bringen wird.
60.
Ich, die Gerechtigkeit, spalte
und entlasse, klage an, verurteile und sperre ein und dennoch bin ich der Weg
der Freiheit!
Die Gerechtigkeit
nimmt Nachteile, Schwierigkeiten und Strafen für den Einzelnen in Kauf. Damit
die Gerechtigkeit sich durchsetzt darf die Ungerechtigkeit aber nicht toleriert
werden. Es muss jedem klar sein, dass ungerechte Taten Konsequenzen nach sich
ziehen (können). Dieses Bewußtsein bewahrt aber die Menschen davor ungerecht zu
handeln und führt zu wahrer Freiheit, sowohl auf persönliche, als auch auf
zwischenmenschlicher Basis.
61. Die
Gerechtigkeit ist der Richter! Fahrt deshalb fort gerecht zu werden, wie unsere
himmlische Mutter gerecht ist.
Menschen werden
danach beurteilt inwiefern sie gerecht gehandelt und die Gerechtigkeit
gefördert haben. Das sollte uns dazu ermuntern nach Gerechtigkeit zu streben,
so wie dies der Himmel getan hat und weiterhin tut.
62. Der
Löwe ist kein passendes Symbol für die Gerechtigkeit.
In Hesekiels Vision
(Hes1:10) und in der Vision des Johannes (Off4:7) ist von vier lebenden
Geschöpfen die Rede, die jeweils vier Gesichter haben. Das Menschengesicht
symbolisiert Liebe (Menschlichkeit), der Stier Kraft und der Adler Weisheit
(Weitsicht), und der Löwe soll ein Symbol für Gerechtigkeit sein.
Das ist aber unpassend Der Löwe erlangt seine Macht dadurch, dass er die alten
schwachen Tiere aus Ihrer Stellung vertreibt und dann herrscht er über das
Rudel aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit.
Er zeigt zwar Mut, wenn er größere Tiere angreift, aber er tut dies aus
egoistischen Gründen, weil er überleben möchte und dann ist er der erste, der sich
über die Beute hermacht, bis er satt ist.
Freiheit
63. Die
12. und größte Frucht des Geistes ist die Freiheit.
Warum ist die
Freiheit die Größte? Weil sie am Schwierigsten zu erlangen und zu bewahren ist,
denn jeder möchte seine Willensfreiheit gebrauchen.
64. Der
wirklich Freie kann auf Freiheit verzichten zugunsten der Gerechtigkeit.
Menschen mögen
behaupten frei zu sein, aber sind doch vielen Zwängen ausgesetzt. Ein solcher
Zwang ist, dass es nach dem eigenen Kopf gehen soll. Wer aber wirklich frei
ist, ist kein Sklave seiner eigenen Begierden, er kann auch Verzicht üben.
Besonders, wenn es die Gerechtigkeit gebietet und andere davon profitieren.
65.
Ohne Freiheit keine Wahrheit
und ohne Wahrheit keine Freiheit.
Zu einer genauen
Erkenntnis der religiösen Wahrheit gelangt man nur, wenn man frei ist die
eigenen Glaubensansichten, die Glaubensansichten anderer, und die Schriften zu
überprüfen. Wenn man dann die ganze Wahrheit erkennt, wird man frei werden von
den Unwahrheiten, Überlieferungen, Bräuchen, Bürden, Verurteilungen und Lügen
der Religionen. Man wird sich der herrlichen Freiheit eines der Kinder Gottes
erfreuen können (Rö 8:20,21).
66. Ich
bin das Fenster zur Freiheit. Jede, die dieses Fenster öffnet wird die Freiheit
sehen. Viele haben sie oft gehört, aber doch nie gesehen. Viele sind ihr
gefolgt, haben sie aber doch nicht erlangt. Ich bin die Freiheit. Alle, die vor
mir gekommen sind, haben den Schafen Freiheit versprochen, aber sie waren
Lügner und Betrüger und haben die Schafe in die Knechtschaft geführt, Andere
haben ihnen Weide versprochen, sich aber selbst geweidet und die Schafe schließlich
dem Schlächter überlassen. Ich bin die wahre Freiheit. Ich kann niemanden die
Freiheit geben, jede muss sie sich selbst nehmen.
Gott möchte, dass wir
frei werden. Er öffnet dazu das Fenster für uns. Aber es liegt an uns aus dem
Fenster zu blicken und das Gefängnis zu verlassen.
Liebe
67. Ein
neues Gebot gebe ich euch: Liebt euren Übernächsten. Den Nächsten sieht jeder.
Den Übernächsten nur, wer ihn sehen will.
Im neuen Bund war es
nur ein Erfordernis den Nächsten zu lieben, aber jetzt kommt hinzu den
Übernächsten zu lieben. Wer ist denn mein Übernächster? Kurz gesagt, jeder, der
nicht mein Nächster ist. Die Nächsten sind diejenigen in meiner Umgebung:
Familie, Nachbarn, Freunde, Kollegen.
68. Aber
ich weiß auch, dass ihr die Liebe der Menschen nicht habt. Ich bin im Namen der
Menschen gekommen, doch ihr nehmt mich nicht auf; wenn jemand anders in seinem
eigenen Namen käme oder im Namen Gottes, so würdet ihr diesen aufnehmen.
Die geistlichen
Führer werden oft nicht von den Menschen geliebt, weil sie eine verdrehte,
überholte Gerechtigkeit lehren. Durch das Festhalten an der alten Gerechtigkeit
schaffen sie es nicht auf die menschlichen Bedürfnisse einzugehen. Die Liebe zu
den Menschen würde erfordern, dass sie die neue Gerechtigkeit lehren, die im
Sinne der Menschen ist. Wer sich dafür einsetzt muss allerdings mit Ablehnung
rechnen. Wer sich selbst gut verkauft und behauptet sich für Gott einzusetzen,
findet oft eher Zustimmung, als der, der sich für die Menschen einsetzt.
Gebet
69. Ihr
habt gehört, dass gesagt wurde: Ihr sollt auf diese und jene Weise beten. Ich
aber sage euch: Hört auf zu beten!
Im sogenannten „Vater
unser“ lehrt Jesus die Menschen zu beten. Aber wie wichtig ist das Gebet
eigentlich? Gibt es etwas Wichtigeres als das Gebet? Oder Besseres? Anstatt
immer wieder Gott um Hilfe zu bitten, sollten wir lieber selbst etwas tun.
70. Sicherlich
ist es gut deinen Vater im Himmel anzurufen – besser aber ist es deinen
Nächsten auf der Erde anzurufen, damit auch er sich an Gott wendet.
Zu Gott zu beten ist
Ausdruck unseres Glaubens. Allerdings möchte Gott auch, dass unsere Mitmenschen
Glauben entwickeln. Gott freut sich deshalb, wenn wir uns darum bemühen, dass
auch sie sich an Gott wenden.
71. Sicherlich
ist es gut zu beten, „Dein Name werde geheiligt“, besser aber ist es einen
heiligen Wandel zu führen, damit auch dein Nächster im Licht wandeln kann.
Der Ruf Gottes sollte
uns wichtig sein. Das zeigen wir am besten dadurch, dass wir selbst Gottes
Gebote halten. Wenn andere dies erkennen, fühlen sie sich geneigt sich mit Gott
und seinen Geboten zu befassen.
72. Sicherlich
ist es gut, zu beten „Dein Reich komme“, besser aber ist es das Königreich weit
und breit zu verkünden, damit auch dein Nächster ein Kind des Königreiches
wird.
Wir sehnen uns nach
Gottes Reich und wünschen uns, dass Gott für eine gerechtere Welt sorgt. Dafür
sollten wir allerdings selbst etwas beitragen. Und nicht dem Himmel alles
überlassen. Vor allem sollten wir die Gute Botschaft von Gottes Reich unseren
Mitmenschen bekanntmachen, damit auch sie sich für Gottes Reich einsetzen und
einen Platz in Gottes neuer Welt erhalten.
73. Sicherlich
ist es gut, zu beten, „Dein Wille geschehe!“, besser aber ist es selbst Gottes
Willen zu tun, damit auch dein Nächster den Willen Gottes kennenlernt.
Wir wünschen uns,
dass Gottes Wille geschieht, im Himmel und auf Erden. Im Gebet können wir
diesen Wunsch zum Ausdruck bringen. Allerdings müssen wir selbst auch Gottes
Willen tun. Nur so können unsere Mitmenschen erfahren worin Gottes Wille
besteht.
74. Sicherlich
ist es gut, zu beten, „Gib uns unser Brot für diesen Tag“, besser aber ist es
sich das tägliche Brot zu verdienen, damit auch dein Nächster etwas davon hat.
Gott sorgt für uns
und kann uns helfen unsere täglichen Bedürfnisse zu stillen. Wir sollten
allerdings auch selbst etwas tun und uns um unsere Mitmenschen sorgen.
75. Sicherlich
ist es gut, zu beten, „Vergib uns unsere Schulden“, besser aber ist es erst gar
keine Schulden zu machen damit dein Nächster dir nichts erlassen muss.
Gott vergibt uns
unsere Sünden. Wir sollten uns aber bemühen keine Sünden zu begehen, dann
leiden unsere Mitmenschen nicht darunter und brauchen uns nicht zu vergeben.
76. Sicherlich
ist es gut, zu beten, „Führe uns nicht in Versuchung“, besser aber ist es erst
gar nicht in Versuchung zu geraten, damit nicht auch dein Nächster versucht
wird.
Wir müssen mit
Situationen rechnen, in denen wir versucht sein könnten etwas Verkehrtes zu
tun. Dann müssen wir entschlossen sein der Versuchung zu widerstehen, besser
aber es geistig so stark zu sein, dass die Situation für uns gar keine
Versuchung darstellt.
77.
Sicherlich ist es gut, zu
beten, „Befreie uns von dem Bösen“, besser aber ist es, das Böse zu bekämpfen,
damit nicht dein Nächster vom Bösen besiegt wird.
Gott kann uns durch
seinen Geist im Kampf gegen das Böse helfen.
Gott
Die 10 Gutschriften Gottes
78. Gott
verdient Loyalität, weil er selbst loyal ist.
Zuverlässig ist das
Wort: Gewiß, wenn wir mitgestorben sind, werden wir auch mit leben; wenn wir
weiterhin ausharren, werden wir auch als Könige mitregieren; wenn wir
verleugnen, wird auch er uns verleugnen; wenn wir untreu sind, er bleibt treu,
denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
79. Gott
verdient Dankbarkeit, weil er selbst dankbar ist.
Gott hat so viel für
uns getan, tut soviel für uns, hat so viel für uns vorgesehen, da ist es doch
nur fair, wenn wir uns für die Geschenke wenigstens bedanken. Wie können wir
unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen? Anbetung ist eine Möglichkeit unsere
Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen.
80. Gott
verdient Lobpreis, weil die Schöpfung ihn preist.
Wie viele sind der Werke
Gottes, sie alle hat er in Weisheit gemacht.. Der Mensch ist ebenfalls ein
hervorragendes Werk Gottes (Ps 104:24, 139:14) Viele Menschen preisen Gott
dafür. Stimmen wir doch in den Chor mit ein!
81. Gott
verdient Respekt, weil er uns respektiert.
Gott respektiert die
Menschen. Er nimmt Rücksicht auf sie, im Bewußtsein, dass sie aus Staub gemacht
wurden. Er neigt sich vom Himmel herab, um sich ihrer anzunehmen und ihnen
beizustehen. Zeigen wir Respekt und berücksichtigen wir Gott in unseren
Entscheidungen und Handlungen.
82. Gott
verdient Ehre, weil er uns ehrt.
Gott ist würdig die
Ehre zu empfangen, nicht nur, weil er alles geschaffen hat, und damit auch uns,
sondern auch, weil er uns ehrt. Er ehrt uns mit vielen Talenten und Aufgaben.
So hat er uns z.B. die Erde anvertraut.
(Ps 8:5,6). Was ist der sterbliche Mensch, daß du seiner gedenkst, Und der Sohn
des Erdenmenschen, daß du für ihn sorgst? 5 Auch gingst du daran,
ihn ein wenig geringer zu machen als Gottähnliche, Und mit Herrlichkeit und
Pracht kröntest du ihn dann. 6 Du läßt ihn herrschen über die Werke
deiner Hände; Alles hast du unter seine Füße gelegt:
83. Gott
verdient unseren Dienst, weil er uns dient.
Gott dient unseren
Interessen. Er möchte, dass wir heute und in Zukunft glücklich sind. Deshalb
hat er seinen Sohn und seine Engel gesandt und die Bibel aufschreiben lassen.
Deshalb sollten wir uns auch für die Interessen Gottes einsetzen.
84. Gott
verdient Unterordnung, weil er sich selbst unterordnet!
Gott ordnet sich
selbst unter? Aber ist Gott nicht der Höchste und muss sich deshalb niemanden
unterordnen? Er ordnet sich aber freiwillig seinen gerechten Maßstäben, ebenso
seinen Versprechen, Prophezeiungen und Verheißungen. Er unterstützt uns.
85. Gott
verdient Vertrauen, weil er uns vertraut!
Gott vertraut uns. Er
ist von Gottes Königreich überzeugt und vertraut darauf, dass sich Menschen
finden lassen, die sich in Gottes großen Plan einbringen und sich um die
Menschheit kümmern.
86. Gott
verdient Liebe, weil er uns liebt.
Es gibt viele Beweise
der Liebe Gottes. Allein, wie wir und die Welt um uns herum geschaffen ist.
Gott hat uns sein Wort und seinen Geist gegeben. Und noch mehr: „Dadurch wurde die
Liebe Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten
Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Geliebte,
wenn Gott uns so geliebt hat, dann sind wir selbst verpflichtet, einander zu
lieben (1.Jo 4:8,11).
87. Gott
verdient Empathie, weil er Empathie mit uns hat!
Es gibt Menschen, die
sagen: Gott hat keine Empathie mit den Menschen, aber haben die Menschen
Empathie mit Gott? Haben sie sich je mit Gott ernsthaft beschäftigt?
Gottes Wege
88.
It is powerful not to
know God yet, yet it is more powerful to know God.
Es liegt viel Kraft
darin Gott noch nicht zu kennen. Solange man Gott sucht und hinterfragt, so
lange strebt man nach mehr Wahrheit und Verständnis. Wenn man Gott dann
kennengelernt hat, seine Persönlichkeit, seinen Sohn und den Heiligen Geist,
erlangt man allerdings noch mehr Kraft und Macht, weil Gott einen anerkennt und
seine Unterstützung gibt.
89.
Gottes Zurückhaltung ist die Aufforderung und
die Gelegenheit unsere Zurückhaltung aufzugeben.
Gott hält sich zurück
aus Respekt vor unserem freien Willen. Gebrauchen wir unseren freien Willen und
erweisen wir Gott Respekt. Gott könnte alles von oben herab reglementieren,
aber er verzichtet darauf. Er vertraut uns und möchte, dass wir uns einbringen.
90.
Gott möchte uns dabei helfen, dass wir unseren
Sinn mit guten, positiven, förderlichen Gedanken füllen. Machen wir es?
Gott möchte, dass wir
glücklich sind und bleiben. Deshalb nimmt er sich unseren Gedanken und unserer
Gesinnung an, Wir sollten bereit sein uns von Gott formen zu lassen.
91.
Gott hat (fast) nie geredet, er hat (fast) nie
gehandelt, er hat seine Boten (und andere) reden und handeln lassen.
Wenn es in der Bibel
heißt Gott hat dies gesagt und das getan, so sollten wir berücksichtigen, dass
meistens nicht Gott selbst gehandelt hat, sondern Engel, die er beauftragt hat.
92.
Gott ließ zu, dass die Welt vorübergehend aus
dem Gleichgewicht geriet, um für ein dauerhaftes Gleichgewicht zu sorgen.
Die Welt ist nach dem
Sündenfall aus dem Gleichgewicht geraten. Ziel muss es sein das Gleichgewicht
wiederherzustellen. Dieser Prozess führt zu Einsichten und stabilen
Verhältnissen.
Gottes Gerechtigkeit
93. Ist
es möglich, dem Himmel die Gerechtigkeit des Menschen näher zu bringen; und dem
Menschen die Gerechtigkeit des Himmels?
Ein Engel ist Geist
und der Mensch ist Fleisch. Es sind zwei unterschiedliche Lebensformen mit
unterschiedlichen Bedürfnissen, Zwängen und Interessen. Das macht es beiden
Gruppen nicht leicht Verständnis füreinander aufzubringen. –
94. Weder
Gott, noch Jesus können die Gerechtigkeit herbeiführen, nur das Königreich kann
die Gerechtigkeit herbeiführen.
Gott hält sich zurück
und Jesus ist nur Teil des Königreiches. Gemäß Gottes Vorsatz soll das
Königreich Gottes Vorsatz verwirklichen. Deshalb ist es wichtig das Königreich
zu unterstützen.
95. Weder
der Vater, noch der Sohn, nur die Tochter kann die Gerechtigkeit herbeiführen.
Weder Gott, noch
Jesus können die Gerechtigkeit herbeiführen. Es ist der Braut Christi
vorbehalten. Sicherlich können Gott und Jesus die Brautklasse unterstützen, die
aber muss ihren eigenen Beitrag liefern. Zunächst auf der Erde und nach der
Auferstehung im Himmel.
96. Gott
wünscht sich weniger Kinder, mehr Erwachsene, doch Freunde sind ihm am
liebsten.
Gott möchte, dass wir
reif und erwachsen werden . Wir dürfen keine geistigen Kinder bleiben, sondern
müssen Fortschritte machen, Verantwortung übernehmen und Gott näher kommen.
Gott bietet uns seine Freundschaft an. damit Gott Freude an uns hat.
97. Der
Mensch muss zunehmen, damit Gott abnehmen kann.
Die Menschheit muss
Fortschritte machen und lernen selbständiger zu werden. Wie Eltern möchte auch
Gott seinen Kindern Verantwortung übertragen.
98. Frieden
gibt es erst, wenn Gottes Gerechtigkeit die Gerechtigkeit der Menschen geworden
ist.
Das Verhältnis
zwischen dem Himmel und der Erde ist getrübt. Auf der einen Seite ist der
Himmel, der seine Vorstellung davon hat wie die Menschen, in deren eigenen
Interesse sein sollen, auf der anderen Seite die Menschen, die eine Vorstellung
davon haben, wie sie leben wollen. Beide Vorstellungen klaffen auseinander, Es
gilt die Kluft zu überbrücken oder, besser noch, zu schließen.
99. Wenn
unsere Interessen Gottes Interessen sind, dann sind Gottes Interessen unsere
Interessen.
Viele Menschen bezweifeln,
dass Gott in ihrem Leben etwas für sie tut, deshalb beschäftigen sie sich gar
nicht mit der Frage, was sie für Gott tun könnten. Unser Verhältnis zu Gott ist
aber wie eine Beziehung, in die wir etwas investieren müssen. Bemühen uns doch
Gott besser kennen zu lernen, sein Wort zu verstehen und seine Persönlichkeit
zu ergründen. Wenn wir Gott bei seinen Plänen unterstützen, dann wird auch er uns
bei unseren Plänen unterstützen; und letztendlich werden unsere Ziele in
Harmonie mit Gottes Zielen sein. Nahen wir uns deshalb Gott, damit er sich uns
nahen kann. Jak 4:7,8
Gottes Himmel
100. Wir
brauchen die 4. Dimension, den Himmel.
Ohne die 4. Dimension
ist es unmöglich die Wahrheit heraus zu bekommen und die Breite, Länge, Höhe
und Tiefe der Wahrheit zu begreifen (Eph 3:17). Die vierte Dimension ist der
Himmel, die himmlische Perspektive. Wir haben nur ein begrenztes
Wahrnehmungsvermögen, ein bruchstückhaftes Wissen und Verständnis. Um die Welt
um uns herum zu verstehen sind wir auf die Offenbarungen Gottes angewiesen.
Gott möchte, dass wir die Dinge aus der himmlischen Perspektive sehen.
101. Jeder
hat seine eigenen Interessen, Wünsche und Ziele: Gott, Engel, Menschen, ihr, wir,
du, ich.
Gott hat seine
vernunftbegabten Geschöpfe mit einem freien Willen ausgestattet. Gottes Herausforderung
ist es die Individuen zu überzeugen, so dass alle sich auf gemeinsame Werte einigen
und sie dann zu motivieren gemeinsam an der Verwirklichung des göttlichen
Vorsatzes zu arbeiten, was allen zugute kommen wird. Lassen wir uns motivieren?
102. Gott
kommuniziert durch die Bibel mit den Engeln.
Gott offenbart in der
Bibel, was er in der Zukunft tun wird, Engel begehren in diese Dinge
hineinzuschauen (1.Pe 1:10-12). Gott teilt den Engeln auch nicht alles mit (Mat
24:36). Die Engel, die sich für die Menschen interessieren können sich in der
Bibel informieren. Gott gibt den Engeln auch Feedback, wie er über das Vorgehen
in der der Vergangenheit denkt und was er von ihnen erwartet.
103. Wir
hier auf der Erde müssen unseren Teil zum Paradies beitragen und darauf vertrauen,
dass der Himmel seinen Teil tut, bzw. den Himmel dazu inspirieren seinen Teil
zu tun.
Die Möglichkeiten der
Menschen sind begrenzt. Aber sie können und sollten sich bemühen. Trotzdem
brauchen die Menschen noch Unterstützung von oben. Wie können sie diese bekommen?
Sie können nicht nur Hilfe erbitten, sondern auch Ideen liefern und Projekte
durchführen.
104. Der
Satan ist eine Rolle, nicht eine Person.
Satan bedeutet Widerstandsleistender.
Bei dem Satan kann es sich handeln um:
- (Anführer der) Dämon(en)
- Ungerechte, irregeführte Menschen,
oder
- (Der Geist) der Welt.
Alle diese können es uns schwer machen G 01722222022 ottes Willen zu tun.
Jesus
105. Nicht
nur Jesus hatte bei seinem irdischen Dienst Gottes Geist, sondern auch viele
Menschen, denen er begegnet ist.
Zur Zeit Jesus wirkte
der Geist in besonderer Weise. Jesus ließ sich vom Heiligen Geist führen, der
ihn mit verschiedenen Menschen zusammenführte. Es ist vernünftig anzunehmen,
dass sich die Menschen dabei auch vom Geist leiten ließen und Dinge in
Übereinstimmung mit dem Geist sagten und taten.
106.
„Einmal gerettet, immer
gerettet“ stimmt und stimmt nicht.
Ja, Christen in ihrer
Gesamtheit sind für immer gerettet, weil Jesus ein für allemal für sie starb
(Heb 7:27, 9:12), Nein weil wir als Einzelne weiterhin etwas für unsere Rettung
tun müssen. (Php 2:12).
107. Keiner
ist vor Sünde geschützt.
Jesus sagte in Joh
8:44,45: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters
wollt ihr tun. Jener war ein Totschläger von Anfang an und stand nicht fest in
der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet
er aus sich selbst, denn er ist ein Lügner und der Vater
derselben. Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht“. Wer von uns überführt ihn einer Sünde?
Bibel
Die Schriften
108. The one who does impossible is reaching out to make
you whole.
Eine Zeile aus einem
Song (Miracles, Jesus Culture).Gott möchte, dass wir vollständig, und ohne
Mangel sind. Deshalb gibt er uns sein ganzes, vollständiges, und geläutertes
Wort. Do we believe in him?
109. Denkt
nicht ich bin nur gekommen, um zu vernichten. Klar bin ich gekommen, um zu
vernichten, aber ich bin auch gekommen, um zu erfüllen, hinzuzufügen,
wegzunehmen und zu ersetzen.
Jesus sagte, er wäre
nicht gekommen, um das Gesetz zu vernichten, sondern zu erfüllen. Auch ich
möchte zur Erfüllung des Wortes Gottes beitragen. Aber ich möchte auch durch
neue Lehren etwas zum Worte Gottes hinzufügen, was nicht zum Worte Gottes
gehört entfernen und falsche Interpretationen ersetzen.
110.
Ihr habt Sumpf am Gehör!
Paulus schrieb an die
Christen im 1. Jahrhundert, dass sie stumpf am Gehör waren. (Heb 5:11). Heute
haben viele Sumpf am Gehör. Der Sumpf sind verschmutzte Lehren, die das Ohr
verschließen, und nicht zulassen, dass die Wahrheit ins Ohr dringt. Viele haben
Sumpf am Gehör, weil sie sich ständig verunreinigte Lehren anhören. So ist der
Kopf dieses Volkes unempfänglich geworden, denn ihre Überlieferungen haben
nicht zugelassen, dass etwas Altes herauskommt und dafür etwas Neues
hineinkommt.
111. Man
darf mit dem Alten Testament nicht zu streng sein. Die Himmel steckten noch in
den Kinderschuhen.
Engel sind an Macht
den Menschen überlegen. Aber auch sie mussten lernen, mit den Menschen
auszukommen. Das Vorgehen des Himmels im Alten Testament erscheint aus heutiger
Sicht etwas überholt, aber das sollte uns nicht befremden, schließlich
entwickeln wir uns alle weiter.
Personen
112. Hiob
ist gescheitert, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass Gott das Böse auch
im Himmel zulässt.
Hiob hat das Böse auf
der Erde beobachtet, da hätte er zu dem Schluss kommen können, dass Gott auch
das Böse im Himmel zulässt.
113. Hiob
ist gescheitert, weil er zu großen Respekt vor Gott hatte.
Hiob ließ sich von
Elihu und dann von dem Engel zum Schweigen bringen. Er verstand danach zwar, dass
Gott bestimmt gute Gründe hat, warum er leiden mußte und auch die Macht das
Leiden zur bestimmten Zeit zu beenden, aber befriedigende Antworten auf seine
Fragen bekam er nicht.
114. Hiob
ist gescheitert, weil er sich mit seinen Gefährten nicht geistig auseinandersetzte.
Hiobs Gefährten haben
ihm immer wieder Gedankenanstöße gegeben, aber Hiob ging nicht darauf ein. Er
drehte sich immer wieder um seine eigenen Schmerzen, Gedanken und Erfahrungen.
115. Esau
hat Jakob das Erstgeburtsrecht überlassen.
Esau hat das Erstgeburtsrecht
für ein Linsengericht verkauft. Offensichtlich kannte er die Prophezeiung, dass
der Jüngere den Älteren verdrängen sollte. Esau fügte sich dem Vorsatz Gottes
und überließ seinem Bruder das Erstgeburtsrecht. Überlassen wir unserem Bruder
den Segen Gottes? Oder wollen wir den ganzen Segen für uns, wie Jakob, der
seinen Vater täuschte, um den ganzen Segen zu bekommen, später aber von Vaters
erschlich, später aber von Laban getäuscht wurde. Am Sterbebett segnete Jakob
dann übrigens alle seine Söhne.
116. Saul
mußte scheitern als König.
Der 1. König Saul war
nicht gesegnet. Er war aus dem Stamm Benjamin, er war einen Kopf größer als das
Volk und sollte durch David ersetzt werden. Der 2. König, David, war gesegnet,
er war aus dem Stamm Juda, er war kleiner und sollte Saul ersetzen und
dauerhaft als König regieren.
Der Himmel hatte seine eigenen Pläne. Gott hat uns diese Pläne mitgeteilt,
damit der Himmel seine Pläne überdenkt.
117. Gott
gibt Menschen Träume und Visionen und lässt sie wahr werden.
Gott hat Joseph Träume gegeben und wahr werden
lassen. Er gibt uns Träume, aber Gott hat auch selbst Träume. Lassen wir die
Träume wahr werden?
Religionen
118. Von
allen Religionen kann man etwas lernen, aber alle Religionen können auch etwas
lernen.
Alle Religionen haben
Positives, das man sich abschauen kann. Aber auch alle Religionen können sich
Positives abschauen. Nicht nur von anderen Religionen, sondern auch von
Menschen und der Welt.
119. Keine
Religion ist gut, aber keine Religion ist auch nicht gut.
Keine Religion ist ohne
Fehler und ohne Mängel. Aber Religion bietet auch viele Vorteile und
Möglichkeiten. Eine Gesellschaft ohne Religion, ohne Glauben und ohne erbauende
Gemeinschaft ist nicht gut.
120. Religion
sollte Angebote machen und keine Verbote.
Religionen, die sich
darauf konzentrieren die Menschen einzuschränken, einzuschüchtern und
einzupeitschen sind schädlich für die Menschen. Besser ist es Menschen
Möglichkeiten zu eröffnen die göttlichen Grundsätze auszuleben.
121. Primitive
Religion führt zu primitiven Menschen und zu einer primitiven Gesellschaft.
Eine einfache
Religion, die vor allem aus der Beachtung von Vorschriften, Bräuchen und
Traditionen besteht, lässt die Menschen abstumpfen und wird den geistigen
Bedürfnissen der Menschen und den Ansprüchen Gottes nicht gerecht. Die
Gesellschaft leidet darunter, entwickelt sich nicht weiter und droht geistig zu
sterben.
122. Die
Religionen passen die Wahrheit der Religion und ihren Schriften an, besser ist
es die Religion und deren Schriften der Wahrheit anzupassen.
Vor allem die großen Religionen
sind ihren Schriften, Lehren, Führern und Traditionen verpflichtet. Sie halten
aus Menschenfurcht, Stolz und Eigeninteresse an falschen Glaubensansichten
fest, selbst wenn sie durch die Offenbarungen Gottes überführt werden. Sie gehen
so weit, dass sie das, was wahr ist als unwahr erklären und umgekehrt.
Angebracht wäre aber die eigenen Schriften, Interpretationen, so wie die
Religion zu überprüfen und sie den offenbarten Wahrheiten anzupassen.
123. Die
Theologen und Theokraten haben sich auf Gottes Thron gesetzt, aber unterwerft
euch ihnen nicht. Sagt nicht, was sie sagen, noch tut, was sie tun, denn sie
wissen nicht, was Gott sagt und tut - und will.
Es gibt vielen
Religionen und Geistliche, die behaupten Gott zu vertreten. Oft aber predigen
sie nicht die Gerechtigkeit Gottes, noch wenden sie sie selbst an. Darin sollte
man sie nicht nachahmen.
124. Babylon
zu erobern ist kein Kunststück, denn in Babylon sind alle Babys.
Babylon die Große (=
die falsche Religion) wird erobert werden und untergehen. Mit den
entsprechenden Mitteln und der geistigen Reife, sollte es nicht schwer fallen
die unreifen Formen der Anbetung zu überwinden.
125. „Babylon
die Große“ ist nicht groß sondern klein, denn alle in Babylon sind Babys. Und
wenn sie nicht umkehren, dann werden sie immer Babys bleiben und nie erwachsen
werden in „Babylon der Kleinen“.
Die falsche Religion
und deren Kirchen mögen groß erscheinen, sind aber in Gottes Augen, was die
Form der Anbetung betrifft klein, weil sie nicht den göttlichen Maßstäben
entspricht. Sie sollten dies einsehen und sich reformieren, damit werden sie
und ihre Gläubigen an Reife zunehmen.
126. Tauft
sie im Namen des Vaters, des Sohnes, des Heiligen Geistes und der Tochter- Und
siehe, ich bin bei euch in alle Ewigkeit.
Menschen sollen im
Namen der Tochter getauft werden. Gott hat eine Tochter, das Königreich, die
Braut Christi. Menschen, die getauft werden wollen, müssen dies (an-)erkennen
und mit dem Königreich und dessen Gerechtigkeit verbunden bleiben.
Kirchen
127. Die
Antimaterie wird die Materie besiegen.
Die Kirchen legen oft
viel Wert auf Äußerlichkeiten. Aber wichtiger sind die geistigen Inhalte. Die
Bestrebungen gegen die Äußerlichkeiten vorzugehen werden schließlich Erfolg
haben. Das Geistige, das sich gegen das Stoffliche wendet, wird schließlich die Oberhand
erlangen.
128. Aktuelle
Gutachten sind besser als veraltete Bösachten.
In der
Kirchengeschichte sind Gegner oft mit bösen Anklagen verfolgt worden. Ziel
sollte es sein in der Gegenwart zu bleiben und anstatt Andersdenkende zu
bekämpfen aufrichtig die eigene Kirche zu beurteilen.
Jehovas Zeugen
129. There must be some way out of here! Said the Joker to
the thief! There is too much confusion and I can get no relief!
Aus dem Lied All along the watchtower von Bob Dylan. Die
politische, wirtschaftliche und religiöse Situation ist verwirrend und es
scheint keinen Ausweg aus dem Desaster zu geben. Der Joker findet sich damit
aber nicht ab, er ist entschlossen dem Dieb nicht gewähren zu lassen. Ebenso
sollten wir uns fragen, was wir tun können um Gottes Vorsatz zu unterstützen.
130. All along the watchtower princes kept the view while
all the women came and went, barefoot servants too. Outside in the distance a
wild cat did growl, two riders were approaching, the wind began to howl.
Ebenfalls aus dem
Lied All along the watchtower von Bob
Dylan.
Die Prinzen sind diejenigen, die behaupten, Könige im Himmel zu werden. Sie
ändern ihre Meinung nicht. Ungeachtet dessen, was um sie herum vorgeht, bleiben
sie bei der Bibel und ihrer Interpretation, lehnen die Forderungen der Frauen
ab, ebenso die Schuhe mit der guten Botschaft von etwas Besserem (Eph 6:14).
Aber die vorausgesagten zwei Reiter vom Sonnenaufgang sind schon unterwegs und
verheißen nichts Gutes, zumindest für die, die an der Ungerechtigkeit festhalten
(Off 16:12). In alter Zeit eroberten die Könige Cyrus und Darius die als
uneinnehmbar geltende Stadt Babylon vom Osten her und entließen das Volk Gottes
in die Freiheit. Das gleiche Schicksal steht Babylon der Großen bevor.
131. Die
Zahl 144000 ist symbolisch zu verstehen.
144000 Erstlinge aus
den 12 Stämmen Israels werden gemäß Off 7:4-9, 14:1-4 auf dem Berg Zion sein. Sowohl
die 12 Stämme Israels, als auch der Berg Zion sind symbolisch zu verstehen, ebenso
die Zahl 144000. Es ist eine kleine Minderheit im Vergleich zur Großen
Volksmenge. Ebenso wie die Regierung eines Landes im Vergleich zum Volk relativ
klein ist. Die Anzahl der Mitglieder einer Regierung ist aber nicht festgelegt.
Wie beim Königreich. Wen Gott erwählt wird Mitglied des Königreich des Himmels.
132. Gott
kennt die Zukunft nicht.
Aber er schafft die
Zukunft. Gott hat sich einen Namen gemacht. Er kündigt an, was geschehen wird
und soll. Siehe die Befreiung seines Volkes aus Ägypten. Dann veranlasst er, was
immer notwendig ist, um sein Wort zu erfüllen. Gott berücksichtigt aber unseren
freien Willen. Er hat bestimmt, dass das Königreich die Verantwortung über die
Erde übertragen bekommt, aber nicht jeden Einzelnen, der dazu gehören wird.
Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
133. Die
stellvertretende Taufe für Verstorbene ist nutzlos.
Die Taufe für die
Toten in 1 Kor 15:29 bedeutet, dass sich die Getauften auf der Erde um die Lebenden,
die noch nicht Getauften kümmern und diese zur Taufe führen sollen, damit auch
sie das wirkliche Leben ergreifen können. Wer die himmlische Auferstehung
erlebt, hat dann die Aufgabe die übrigen der Toten zu einer Auferstehung des
Lebens zu führen. (Off 20:6).
134. Jesus
predigte nicht den Verstorbenen, sondern den Engeln.
Wenn es in 1.Pe
3:18-20 heißt Jesus predigte den Geistern, bedeutet dies, er predigte den
Engeln durch sein selbstloses Beispiel. Er war gerecht, gehorsam und treu bis
zum Tod an einem Marterpfahl. Im Gegensatz zu den Engeln zur Zeit Noahs, die
ungerecht, ungehorsam und selbstsüchtig waren und ihre Willensfreiheit
mißbrauchten. Jesus dagegen gab seinen Leben für die Menschen aus freiem
Willen.
ICF
135. „Du
bist würdig, יהוה,
ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen,
weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen waren sie und
wurden sie erschaffen.“ (Off 4:11)
Es gibt einen
Schöpfer auf den alle Schöpfung zurückgeht. Gott nahm sich mit seinen Engeln
vor Menschen in seinem Bilde zu erschaffen (1.Mo 1:26) und so wurden sie
erschaffen.
136. There is no other name under the heavens by whom you
shall be saved, yet there is another name above the heavens by whom you shall
be saved.
Jesus Christus ist
die einzige Person auf Erden, durch die wir gerettet werden können. Aber der
Urheber dieser Rettungsvorkehrung ist sein Vater im Himmel.
Judentum
137. Das
Judentum verpasst es seit 2000 Jahren auf den Zug Christentum aufzuspringen.
Das Judentum ist
veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Vor 2000 Jahren wurde der Tempel zerstört
und die jüdische Religion durch das Christentum und den geistigen Tempel mit
dem Haupteckstein Jesus abgelöst.
138. Die
Juden waren Gottes auserwähltes Volk, die Christen sind Gottes auserwähltes
Volk.
Gott hat damals mit
der Nation Israel einen Bund geschlossen, den Gesetzesbund. Jesus hat diesen
Bund erfüllt und einen neuen Bund in Kraft gesetzt. Der alte Bund ist damit
hinfällig. Wahre Christen sind seitdem die Zeugen Gottes, unabhängig von ihrer
Herkunft.
Islam
139. Die
einen sagen: Die Juden haben Jesus umbringen lassen und gesündigt, tatsächlich
haben sie Gottes Willen erfüllt, als sie Jesus umbringen ließen (4:155,156).
Die Juden werden im
Koran wegen ihren Sünden schlecht dargestellt. Offensichtlich damit sich
Mohammed und die Seinen selbst positionieren konnten. Man kann den Juden nicht
anlasten, dass sie Jesus umbringen ließen. Sie erfüllten dadurch nur Gottes
Wort.
140. Die
anderen sagen: Die Juden hätten Jesus nicht umgebracht, das stimmt, es waren
die Römer, auf Veranlassung der Juden (4:157,158).
Es scheint nur so,
als hätten die Juden Jesus umgebracht. Damit ist nicht gemeint, dass die Juden
jemand anderen umbrachten. Sie waren dazu gar nicht berechtigt. Sie klagten
Jesus nur an, die römische Besatzungskraft sprach und vollstreckte das Urteil.
141. Man
kann Jesus nicht mit Mohammed vergleichen, so wie man Gold nicht mit Eisen
vergleichen kann.
Gold ist wertvoll,
schön, begehrt, und rostet nicht. Gold ist auch ein hervorragender Leiter, sehr
biegsam und widerstandsfähig.
142. Der
Islam steht eigentlich für Religionsfreiheit.
Gemäß dem Koran darf niemand
vom Islam, der Unterwerfung gegenüber Gott abgehalten werden (8:39;
2:191;2:217).
Königreich
143. Heute
ist der Tag des Herrn, der Tag der Drangsal, der Tag des Krieges, Tag des
Gerichts, der Tag des Königreiches. We
shall overcome this day.
Wir leben heute aus
vielen Perspektiven in einer besonderen Zeit. Es ist die Zeit, in der der von
Gott eingesetzte König die Macht erhalten hat. Aber in einer feindlichen Welt,
die Gottes König nicht erkennt und anerkennt. Aber für Gott ist es eine
Gerichtszeit. Er geht mit der Welt geistig ins Gericht. Wir müssen die
besondere Zeit erkennen und uns einbringen. Heute haben wir die Gelegenheit
Gottes Vorsatz zu unterstützen und zu einer besseren, gerechteren Welt
beizutragen.
144. Womit
soll ich das Königreich vergleichen? Es ist dem Sauerteig gleich, den eine Frau
ohne es zu wissen in drei großen Maß Mehl verbarg, bis die ganze Masse
durchsäuert war.
Das Königreich bzw.
die Vorstellung von dem Königreich entspricht nicht den Vorstellungen Gottes
und der Wahrheit. Im Laufe der Zeit wurden Unwahrheiten daruntergemischt und an
andere als Brot Gottes verkauft.
145. Womit
soll ich das Königreich vergleichen? Es ist einem verborgenen Virus gleich, den
jemand von einer vertrauenswürdigen Quelle auf seinen Computer heruntergeladen
hat und den er in seiner Sorglosigkeit an andere weiter weitergeleitet hat bis
das ganze Königreich befallen war!
Die Wahrheit über das
Königreich ist mit der Zeit verfälscht worden. Die Lügen haben sich dann
unmerklich verbreitet.
146. Womit
soll ich das Königreich vergleichen? Es ist einem riesigen Baum gleich. Sein
Laub war schön, und seine Frucht war reichlich, und da war Nahrung für alle an
ihm. Aber da war die Stimme eines Wächters, der mit lauter Stimme von der Erde
her rief: Haut den Baum um!
Die heutigen Himmel
und Erde entsprechen nicht den Vorstellungen Gottes und den Vorstellungen der
Menschen und müssen ersetzt werden. Die Regierungen und die Religionen haben
die Menschen enttäuscht. Sie fordern etwas Neues und Besseres.
147. Die
Gründe für den Verlust des Paradieses sind der Schlüssel zur (Wieder-)Erlangung
des Paradieses. Unzufriedenheit, Unkenntnis, Unerfahrenheit, Unvernunft,
Unglaube, Ungehorsam.
Das erste Menschpaar
war mit den Vorkehrungen Gottes nicht völlig zufrieden, sie begehrten mehr. Sie
begriffen nicht völlig, welche Folgen ihr Fehlverhalten haben würde. Sie wußten
die sprechende Schlange nicht einzuordnen. Unvernünftiger Weise aßen sie die
Frucht dann. Weil sie Gottes Wort nicht glaubten gehorchten sie ihm nicht.Was
können wir daraus lernen? Wenn wir ein Paradies haben wollen, dann muss jeder
darin zufrieden sein. Das ist aber weniger eine Sache der Umstände, sondern der
Einstellung. Alle brauchen die genaue Erkenntnis Gottes und Erfahrungen mit
Gott, Aber auch Gottes Hilfe die Früchte des Geistes hervorzubringen zu
bewahren, sei es ihm Himmel oder auf Erden. Dann werden sich alle gerne in
einer gerechten göttlichen Herrschaft einbringen.
Regierungen
148.
Wer andere heute als Unmündige behandelt, muss
sich nicht wundern, wenn sie morgen unmündig handeln.
Jede Regierung tut
gut daran die Menschen einzubeziehen, sie fortzubilden und ihnen Verantwortung
zu übertragen. Wer die Menschen ausgrenzt darf sich nicht wundern, wenn sie
dann unsinnig handeln.
149.
Gott wünscht sich Opposition.
Jeder gut funktionierende Staat braucht eine gute Regierung - und eine
gute Opposition. Aber Viele können sich nicht vorstellen, dass Gott Opposition
zulässt. Aber das ist gut so. Wer Ideen, Vorschläge, Einwände Befürchtungen
oder eine andere Meinung hat, darf dies frei sagen und findet Gehör.
150. Vielfalt,
die nicht zur Einheit drängt, endet im Chaos. Einheit, die nicht zur Vielfalt
drängt, endet in der Diktatur. Deshalb brauchen wir Einheit, die zur Vielfalt
drängt und Vielfalt, die zur Einheit drängt!
Menschen sind nicht
nur äußerlich verschieden, auch von ihrer Veranlagung und ihren Bedürfnissen her.
Deshalb ist Vielfalt in der Gesellschaft notwendig und von Gott gewollt. Allerdings
in gewissem Rahmen. Wer Vielfalt für sich beansprucht, sollte sich auch um die Einheit
bemühen. Sonst droht die Gesellschaft auseinanderzubrechen, womit keinem
gedient ist.
151.
Die destruktiven Kräfte des Bösen waren immer
nachhaltiger als die konstruktiven Kräfte des Guten.
Es ist leichter und
dauerhafter etwas kaputt zu machen, als etwas aufzubauen und zu bewahren. Deshalb
muss die Gesellschafft das Gute und Konstruktive fördern und beschützen und das
Böse und Destruktive bekämpfen.
152. Jede
Regierung, die die ganze Macht zu erlangen sucht, wird sie ganz verlieren.
Regierungen tun gut
daran andere an der Macht und Gestaltung zu beteiligen und nicht davon
abzuhalten. Wer andere ungerechterweise unterdrückt und Kritik verhindert wird
sich über kurz oder lang den Unwillen des Volkes zuziehen. Das Volk wird
rebellieren und die Diktatur angreifen. Was häufig zum Sturz des Diktators
führt. Spätestens bei seinem Tod muss er alle Macht abgeben.
153. Es
gibt Neue Himmel und eine Neue Erde, in denen eine neue Gerechtigkeit wohnt.
In der Bibel ist
Gottes Verheißung auf eine neue Welt enthalten, in der Gerechtigkeit wohnen
wird. Dabei wird es sich auch um eine neue Gerechtigkeit handeln. Sowie die
Gerechtigkeit des Alten Bundes durch die Gerechtigkeit des neuen Bundes ersetzt
worden ist, so wird die Gerechtigkeit des Neuen Bundes durch die Gerechtigkeit
des Königreiches ersetzt werden.
Welt
154. Besser,
als sich von der Welt in deren Form pressen zu lassen, ist es die Welt in
Gottes Form zu pressen.
Die Welt um uns herum
möchte uns gerne nach ihren Vorstellungen charakterlich bilden und uns für ihre
Zwecke einsetzen. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht verbiegen und
missbrauchen lassen. Anstatt uns von der Gesellschaft die Werte aufzwingen zu
lassen, sollten wir lieber die göttlichen Werte in die Gesellschaft tragen.
155. Wer
nur in seiner Welt verkehrt, verkehrt die Welt.
Wenn wir uns nur in
unserem Umfeld bewegen und uns nicht mit anderen Ländern, Kulturen, Religionen
und andersartigen Menschen befassen, werden wir keine richtige Vorstellung von
der Welt haben und diese falsche Vorstellung an andere weitergeben.
156. Hört
auf, euer Dorf zur Welt zu machen, macht endlich die Welt zu einem Dorf.
Es gibt in der Welt
viele unterschiedliche Regionen und Lebensweisen. Die Vielfalt ist gut, aber
dennoch sollten überall auf der Erde gewisse Lebensstandards geschaffen
werden.
157. Welchen
Nutzen hat ein Mensch davon, wenn er seine eigene Seele gewinnt, aber im
Austausch dafür die ganze Welt verliert?
Wir sollten kein
egoistisches Leben führen und nicht auf uns selbst und unsere eigene Zukunft
fixiert sein. Sondern sollten daran wie wir andere für Gott gewinnen können,
damit auch sie das ewige Leben ergreifen können.
158. Ninive
ist in 40 Tagen umgekehrt worden. Ist es möglich die Welt in 40 Tagen umzukehren?
Jona, der Prophet,
hat es mit Gottes Hilfe geschafft, dass die Bewohner Ninives in 40 Tagen von
schlechten Werken umkehrten und bereuten. Sollte das nicht auch heute, auf der
ganzen Welt möglich sein?
159. Geht
hin und berichtet der Welt, was ihr hört und seht: Blinde sehen den
Unsichtbaren, Lahme predigen die Gute Botschaft, Aussätzige reinigen sich von
ihren Sünden, Taube hören Gottes Wort, Arme erlangen Schätze und Tote ergreifen
das Leben.
Die buchstäblichen
Heilungen zur Zeit Jesu haben auch eine geistige Entsprechung.
Männer
160.
Jungs, besser ein Ende mit Schrecken, als ein
Schrecken ohne Ende.
Die Frauen fordern
heute mehr Rechte für sich. Die Männer tun gut daran dies zu akzeptieren, als
sich dagegen zu stellen. Denn sonst wird der Kampf der Frauen um
Gleichberechtigung endlos fortgesetzt werden, woran letztendlich keinem gelegen
ist.
161.
Hey Jude, Remember to let her into your heart, then
you can start to make it better, better, better, better, better, better,
better. Not bitter, but better.
Song von den Beatles
aus dem Jahre 1968. Juden, d.h. Männer, die in Gottes Plan mit Verantwortung
betraut sind, tun gut daran Frauen und deren Forderungen an sich heranzulassen.
Dann können sie gemeinsam die Dinge verbessern und verändern.
Frauen
162.
Bavaria: Ich kann nur jeder-Mann empfehlen sich
die Mühe zu machen und sich einmal in den Kopf der Frau zu begeben und die Welt
aus deren Sicht betrachten. Da tun sich einem völlig neue Perspektiven auf.
Zweck der Bavaria war
eigentlich die Männer dazu zu ermuntern sich in den Kopf und in die Lage der
Frauen zu versetzen. Und die Frauen dazu ermuntern den Sieg anzustreben. Viele
(Männer) waren in der Geschichte oft darauf aus für sich selbst Ruhm zu
erlangen und Manche haben es auch geschafft einen Platz in der Ruhmeshalle
hinter der Bavaria zu erhalten und andere haben darauf gehofft den Kranz und
einen Platz in der Ruhmeshalle noch zu erhalten. Die Frauen wurden dabei völlig
ignoriert, wobei die über 18m große Bavaria eigentlich nicht zu übersehen ist.
163.
Freiheit wird unterschiedlich interpretiert.
Der eine fühlt sich erst frei, wenn er mehr als 4 Frauen besitzen darf. Die
andere dagegen fühlt sich schon frei, wenn sie ohne Mann leben kann.
Was Freiheit für
einen bedeutet hängt von der Kultur, der Perspektive und vor allem von der
Herzenseinstellung ab. Viele pochen auf die eigene Freiheit, lassen dabei die
Freiheit der Anderen außer acht.
164. Weil
die Männer nicht die Frauen bekennen, bekennen die Frauen sich nicht zu den
Männern.
Viele Männer haben sich
in der Geschichte nicht zu den Frauen bekannt, selbst Abraham und Isaak. Auch
Paulus und die Kirchen würdigten die Frauen nicht wie es angebracht gewesen
wäre. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn viele Frauen sich nicht zu den
Männern bekennen. Abraham überließ aus Furcht seine Frau, die er als seine
Schwester ausgab, zeitweise Pharao dem König von Ägypten und Abimelech, dem
König von Gerar (1,Mo12:15; 20:2). Später gab auch sein Sohn Isaak seine Frau
als seine Schwester aus. Paulus schlussfolgerte, dass der Mann das Haupt der
Frau sei. Die Kirchen beriefen sich auf
Paulus.
165. Wer
immer sie vor den Menschen verleugnet, den wird ER vor den Engeln Gottes verleugnen.
Wer weiterhin die
Frau und deren Rechte verleugnet, den wird Gott verleugnen.
166. Die
Arbeiter wurden damals von den Arbeitern irregeleitet, heute könnten die Frauen
von den Frauen mißbraucht werden.
Menschen neigen dazu andere
auszunutzen und sich von anderen ausnutzen zu lassen. Besonders, wenn es ihnen
schlecht geht, sind sie für falsche Versprechungen empfänglich. Immer wieder
wurde die Unzufriedenheit des Volkes von egoistischen Menschen ausgenutzt.
Ebenso versuchen heute Frauen unzufriedene Frauen für ihre eigenen, scheinbar
gerechten Zwecke zu mißbrauchen. Einige mögen davon sogar profitieren aber auf
wessen Kosten?
167. Früher
hat Mann gesagt, die Frauen sind zu doof die Führung zu übernehmen, heute sagt
Frau, die Männer sind zu doof Verantwortung zu übernehmen, doof ist beides.
Es gab Männer, die früher
dachten Frauen seien nicht dafür geschaffen politische Verantwortung zu
übernehmen, was nicht stimmt. Heute gibt es Frauen die den Männern die Schuld
für die Geschichte geben. Beides war und ist aber eine unangebrachte Vereinfachung
eines komplexen Sachverhalts.
168. Die
Männer sind früher gelehrt worden Rücksicht auf das schwächere Gefäß zu nehmen
und einige haben es sich zu Herzen genommen. Heute werden die Frauen gelehrt,
dass die Männer keine Rücksicht auf die Frauen nehmen und viele nehmen es sich
zu Herzen.
Beide Geschlechter
sollten Mitgefühl und Mitleid füreinander haben und sich in die Lage des
anderen hineinversetzen. Frauen können heute viel erreichen, wenn sie Mitleid
mit den Männern haben.
I have a dream
Die berühmte Rede von
Martin Luther King aus dem Jahre 1963 bezog sich eigentlich auf die
Unterdrückung der Schwarzen, wird hier aber auf die Unterdrückung der Frauen
angewandt. Vielen Dank an Martin Luther King!
169. I have a dream that one day women will be considered
equal to men.
Die
Gleichberechtigung von Mann und Frau ist immer noch ein Traum.
170. I have a dream that one day all around the world the
former maids will sit at the same table of sisterhood than their former lords.
Die Männer spielen
sich immer noch gerne als Herren auf und lassen sich gerne von den Frauen
bedienen. Wie schön wäre es doch, wenn Männer und Frauen im Geist von
Geschwistern verbunden wären.
171. I have a dream that our daughters will be valued not
according their appearances but according their qualities – or hearts.
Oftmals werden
Menschen, besonders Frauen, nach ihren Äußerlichkeiten beurteilt. Wie viel
besser wäre es die Menschen nach deren Fähigkeiten zu beurteilen, oder besser
noch nach ihrem Herzen oder besser noch nach ihrem möglichen Herzen.
172. I have a dream – today. I have a dream that one day a
man and a woman will do the same job and receive the same earnings.
Männer und Frauen
sollen nicht nur die gleiche Art von Arbeit tun, sondern auch den selben Lohn
dafür erhalten.
173. I have a dream – today. I have a dream that one day
the hills of lordliness will be floored and the valleys of exploitation will be
filled up.
Das Herrentum muss
ein Ende finden, ebenso die Ausbeutung.
174. I have a dream - today. I have a dream that one day
the glory of the woman will be revealed, and all creation will see it together.
Die Herrlichkeit und Fähigkeiten
der Frauen sollen offenbar werden.
175. With this faith we will be able to work together, to
pray together and to stand up for freedom together, knowing that we will be
free - one day.
Mit diesem Glauben,
dieser Überzeugung sind wir imstande zusammen zu arbeiten, zusammen zu beten
und für Freiheit zusammen aufzustehen, in der festen Überzeugung, dass wir
eines Tages frei sein werden.
176. And if the kingdom is to be a great nation this must
become true. So let freedom reign. And when this happens, when we allow freedom
to reign, then we will be able to speed up that day when all of God's children
can join in the spiritual, "Free at last! Free at last! Thanks to God Almighty, we are free - at
last!"
Wenn das Königreich
wirklich groß sein soll, dann muss dies Wirklichkeit werden. Lasst die Freiheit
regieren. Und wenn wir der Freiheit gestatten zu regieren, dann werden wir in
der Lage sein die Zeit herbeizuführen, zu der alle Kinder Gottes in den Gesang
mit einstimmen werden: Frei, endlich. Frei,
endlich. Dank dem Allmächtigen Gott. Wir sind frei - endlich.
Ehe
177. Wer
unbedingt am Ja-Wort festhalten will, der möge heiraten. Obwohl die Ehe von
Anfang an eigentlich gar nicht vorgesehen war. Wegen eurer Herzenshärte hat Gott
sie euch erlaubt und wegen eurer Geistesschwäche erlaubt Gott sie euch
weiterhin.
Das Verhältnis
zwischen Mann und Frau sollte eine dauerhafte Verbindung sein. Das ist vor
allem darin begründet, dass Mann und Frau sich ergänzen und Frau und Kind
schutzbedürftig sind. Am Anfang gab es keine Ehe, erst mit der Zeit etablierte
sie sich als Vertrag zwischen Mann und Frau. Gott, bzw. der Himmel, hat die
Ehe, als ein geschütztes Besitzverhältnis zwischen Mann und Frau erst mit dem
Gesetzesbund eingesetzt.
178. Ich
aber rate euch die Ehebande zu lösen und ihre Stricke im Feuer zu verbrennen.
Was aber, wenn deine Zunge dich straucheln macht und sie ihr ja-Wort geben
will? Dann schneide deine Zunge ab, denn es ist nützlicher für dich, ohne Zunge
in Frieden zu leben, als mit Zunge in fortwährendem Streit. Und was, wenn dein Herz
dich straucheln macht und es sein ja-Wort geben will? Dann reiß es raus, denn
es ist nützlicher für dich ohne ein Herz zu leben als mit zwei Häuptern.
Man kann sich
vorschnell selbst eine Ehe einreden oder von anderen einreden lassen. Hinterher
kommt man aber nicht mehr so leicht raus. Für biblisch christliche Frauen
bedeutet es zudem, dass zu dem Haupt Jesus Christus ein weiteres Haupt
hinzukommt, nämlich der Ehemann. Deshalb sollte man es sich gut überlegen, ob
man sich auf die Ehe einlässt, denn die könnte einem das Herz brechen. Deshalb
sollte man sich nicht von seinen Gefühlen täuschen lassen.
179. Aber
nicht alle Frauen nehmen dem Mann den Raum, sondern nur solche, die die Gabe
dazu haben. Denn es gibt solche, die bis zum Tod Jungfrauen bleiben müssen,
dann gibt es solche, die bleiben von sich aus Jungfrauen bis zum Tod, und es
gibt solche, die des Königreichs der Himmel wegen zu Jungfrauen werden und es
bis zum Tod bleiben.
Es gibt Männer, die
Chef in der Ehe sein wollen. Und Frauen, die dies akzeptieren. Aber nicht alle
Frauen wollen dies akzeptieren. Da bleiben sie lieber unverheiratet, verzichten
auf die Ehe und konzentrieren sich auf die Interessen des Königreiches.
180. Hört
auf die Unterwerfung der Frauen einzuklagen, damit vom Weg der Gerechtigkeit nicht
lästerlich geredet wird.
Ist die Unterordnung
der Frauen göttlich? Es steht nicht bei dem Mann auch nur seinen Schritt zu
richten (Jer10:23), wieviel weniger den seiner Frau!
181. Außerdem
seid ihr gelehrt worden: ‚Wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt,
ausgenommen wegen Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, und wer eine
Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch.´ Ich aber sage euch, dass eine
geschiedene Frau ein Gegenstand für die Ehe ist und wenn sie wieder heiraten
sollte begeht sie keinen Ehebruch.
Zur Zeit Jesus gab es
Menschen, die herzlos mit ihren Frauen verfuhren. Sie entließen ihre Frauen aus
nichtigen Gründen, oft um eine andere, jüngere zu heiraten. Sie dachten, das
wäre ganz legal. Schließlich gab es im Gesetz eine Vorkehrung die Frau zu entlassen.
Gott sah das aber anders. Für Jesus war eine Ehe erst geschieden, wenn sich
einer der Partner mit einem Anderen einließ. Solange dies nicht der Fall war,
konnten beide die Ehe fortsetzen. Sie waren gewissermaßen getrennt. Wer sich
dann mit jemand anderen einließ, der gab zu erkennen, dass er die Ehe nicht
fortsetzen wollte. Es kam zum Bruch, d.h. zur Auflösung der Ehe.
182. Eine
Frau, die nicht heiratet, kann keinen Ehebruch begehen, aber wenn sie heiratet,
kann sie Ehebruch begehen. Deshalb rate ich euch mit der Ehe zu brechen und die
Scherben zu entsorgen.
Wer nicht verheiratet
ist, kann die Ehe nicht brechen. Im Gesetzesbund wurden Mann und Frau, wenn sie
des Ehebruchs überführt wurden, streng bestraft. Es genügte, wenn einer
verheiratet war. Man ging davon aus, die unverheiratete Beteiligte wusste, dass
der Mann verheiratet war. Man kann heute allerdings niemanden zumuten zu
prüfen, ob der Partner schon verheiratet ist.
183. Gott
muss an 1. Stelle stehen, und nicht der Ehepartner.
Wenn Gott an erster
Stelle steht, und nicht der Ehepartner, dann steht und fällt mit dem Ehepartner
nicht alles.
Sprüche
184.
Nicht der ist arm, der wenig hat, sondern der, dem viel fehlt.
Sich arm zu fühlen
ist eine persönliche Angelegenheit. Es hängt nicht davon ab, was andere haben,
oder, was andere als arm betrachten. Paulus bezeichnete die Christen „als Arme,
die aber viele reich machen, als solche, die nichts haben und doch alles
besitzen“. Wirklich arm ist, wer dem vieles zum Glücklichsein fehlt.
185. Der
Mensch ist ein Produkt seines Umfelds, ändert das Umfeld und ihr ändert den
Menschen.
Das Umfeld übt großen
Einfluss auf den Menschen aus. Oftmals ist es nur notwendig einen Menschen in
eine neue Umgebung zu verpflanzen und schon blüht er auf.
186. Dumme
Eltern ist dumm für die Kinder.
Eltern haben großen
Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder. Besonders, wenn diese nur zuhause
erzogen werden. Eltern können nur das an ihre Kinder weitergeben, was sie
selbst haben. Deshalb ist es wichtig Einfluss auf die Eltern auszuüben, damit
sich diese weiterbilden und die Entwicklung der Kinder nicht nur den Eltern zu
überlassen.
187.
Demut ist der Mut sich kleiner
zu machen, in der Hoffnung, dass andere einen nicht kleiner machen.
Ein demütiger Mensch
nimmt sich selbst nicht so wichtig. Er spielt sich nicht in den Vordergrund und
macht auf seine Stärken und Leistungen aufmerksam. Stattdessen lobt er andere.
Die Gefahr dabei ist allerdings von anderen unterschätzt zu werden und
unberücksichtigt zu bleiben.
188. Das
Menschliche ist oft Göttlicher als das Göttliche menschlich ist.
Andere barmherzig und
vernünftig zu behandeln entspricht meistens mehr den göttlichen Maßstäben, als
die vermeintlichen göttlichen Maßstäbe auf die Menschen streng und stur
anzuwenden.
189. Es
ist nicht leicht die Lebensumstände zu beherrschen, aber es ist leicht sich
nicht von den Lebensumständen beherrschen zu lassen.
Es ist kaum möglich
sein Leben im Griff zu haben. Es kann immer etwas im Leben passieren, das zu
Problemen führt. Aber es ist möglich unabhängig von den eigenen Lebensumständen
ein gottgefälliges Leben zu führen. Die Lebensumstände können sich auch zum
positiven hin verändern und man hat Einfluss darauf.
Die neuen 10 Gebote
190. Es
gibt 10 neue Gebote:
Früher gab Gott
seinem Volk durch Moses die 10 Gebote, die der Kern des alten Bundes (Gesetzesbund)
waren. Hier gibt es die 10 neuen Gebote. Es sind die aktualisierten Gebote, sie
unterscheiden sich von den alten Geboten vor allem dadurch, dass es weniger
Verbote, mehr Gebote sind.
191. Gott hat eine Frau an seiner
Seite, die euch aus Babylon, dem Gefangenhaus,
befreit hat. Ihr Angesicht sollt ihr
suchen.
Gott ist im Himmel
nicht alleine. Er hat viele Geschöpfe an seiner Seite. Engel, aber auch das
Königreich Gottes, das auch auf der Erde Vertreter hat. Diese befreien die
Menschen heute durch das Verkünden der Wahrheit aus deren religiöser
Knechtschaft. Die Menschen sollten sich an Gottes wahre Vertreter wenden.
192. Ihr
sollt euch ein genaues Bild machen, von allem, was im Himmel, was auf der
Erde, was im Meer und was unter der Erde ist und euch davor niederbeugen und
ihnen dienen.
Wir sollten uns
ausführlich mit der Schöpfung Gottes befassen, Respekt davor haben und sie
bewahren. Gott offenbart sich uns in der Schöpfung und seinem Wort. Er gibt uns
dadurch auch Einblick in den geistigen Bereich. Wir sollten davor nicht unsere
Augen verschließen.
193. Du
sollst den Namen des wahren Gottes in
würdiger Weise gebrauchen. Denn der wahre Gott freut sich darüber, wenn
jemand seinen Namen in würdiger Weise gebraucht und er wird diejenigen, die
seines Namens gedenken nicht ohne Segen lassen.
Wie jeder andere
auch, freut sich Gott darüber, wenn wir gut über ihn sprechen. Gründe dafür
gibt es genügend. Dabei sollten wir Gottes Name heilig halten und Gott nicht
vorschnell für etwas Negatives verantwortlich machen. Gott wird sich als
dankbar erweisen.
194. Du
sollst aufhören des Sabbats zu gedenken, alle
Tage sollst du deines Schöpfers gedenken. In sechs Tagen hat Gott Himmel
und Erde erschaffen und am 7. Tag wirkt er weiterhin.
Im alten Bund gab es
nur einen Tag , der für Gott reserviert war, den Sabbat. Aber Gott sollte jeden
Tag in unserem Leben eine Rolle spielen. Gott ruht auch am siebten Tag nicht
wirklich, er wirkt weiterhin und kümmert sich um seine Schöpfung. Gleichermaßen
sollten wir uns um Gott und seine Interessen Gedanken machen.
195. Deinen himmlischen Vater und
deine himmlische Mutter sollst du ehren,
damit es dir noch besser geht und du noch länger lebst in dem Reich, das er dir
verheißen hat.
Das alte Gebot
besagte, dass man seine irdischen Eltern ehren sollten. Vorrangig ist aber Gott
und die himmlische Familie zu ehren. Dann wird es uns noch besser gehen und wir
können sogar für immer in Gottes Reich leben.
196. Du sollst die Stricke der
Ehebande lösen. Wegen eurer Herzenshärte hat Gott sie
euch erlaubt und wegen eurer Geistesschwäche erlaubt er sie euch weiterhin.
Viele Menschen sind
heute ihr Leben lang der Ehe und ihrem Ehepartner versklavt. Das hat Gott nicht
gewollt. Es muss möglich sein den Ehevertrag zu kündigen und eine neue Ehe
einzugehen. Außerdem braucht man bei der rechten Herzenseinstellung auch kein
schriftliches Papier oder ein feierliches Versprechen, um an der Ehe
festzuhalten. Wer nicht für die Ehe bereit ist, sollte sich damit Zeit lassen
und sich von niemanden dazu drängen lassen.
197. Du sollst das Leben meiner
Kinder behüten, damit sie ihr Erbe im Königreich nicht
verlieren.
Gottes Verheißung ist
ewiges Leben in seinem Königreich. Dieses ewige Leben zu erlangen möchten wir
nicht nur für uns, sondern auch für unsere Mitmenschen. Deshalb werden wir
darauf bedacht sein, dass einen Platz in Gottes Königreich bekommen du diesen
Platz bewahren.
198. Du sollst den Kindern Gottes die
Wahrheit sagen.
Die Wahrheit zu sagen,
geht über das Gebot hinaus, nicht zu lügen. Es erfordert Mut zum eigenen
Glauben zu stehen und diesen zu vertreten. Auch in anderen Bereichen des Lebens
sollten wir aufrichtig sein.
199. Du sollst den Kindern Gottes das
geben, was sie benötigen.
Dieses Gebot geht
darüber hinaus, nicht zu stehlen. Anderen das geben zu können setzt voraus,
dass ich mich mit dem anderen auseinandergesetzt habe und weiß, was er
benötigt. Und dann brauche ich natürlich noch die Weisheit es ihm zukommen zu
lassen.
200. Du sollst den Kindern Gottes nichts
vorenthalten. Weder dein Auto, noch dein Haus, noch deine
Frau, noch irgend etwas anderes, was dir zu gehören scheint solltest du deinen
Mitmenschen vorenthalten.
Die Dinge, über die
wir eine Zeitlang verfügen dürfen, stammen letztendlich von Gott und gehören uns
nicht dauerhaft. Deshalb ist es angebracht sie unseren Mitmenschen zur
Verfügung zu stellen, so wie Gott sie uns zur Verfügung stellt. Es sollte sich
auch nicht auf Dinge beschränken, die entbehrlich für uns sind, sondern auch
auf solche, die kostbar für uns sind und auf die viele ein Exklusivrecht zu
haben meinen.
Schluss
201.
2 + 2 = 4 ≠ 5